gabrielle´s Tagebücher

Hallo, hier habe ich noch mal die gesamte Geschichte "gabrielle´s Tagebücher" für Euch gepostet. Ich hoffe sie gefällt Euch.

Alle öffentlich erkennbaren Charakteren, Settings, etc. gehören den entsprechenden Besitzern. Die Original-Charakteren und Plots gehören dem Autor. Der Autor ist nicht mit den Besitzern, ErschafferInnen oder Produzenten irgendeiner Medien Franchise assoziiert.Es wird kein Geld mit diesen Arbeiten gemacht. Es sind keine Copyright-Verletzungen beabsichtigt.
Anmerkung der Autorin                                                                                                      
Die Kleinschreibung gewisser Namen ist durchaus beabsichtigt und stellt ausdrücklich keinen Rechtschreibfehler dar.


Gabrielle´s Tagebuch               


Einführung
Manche nennen mich die streitbare Bardin aus Poteideia. Manche nennen mich Amazonenkönigin. Einige nennen mich Freundin. Ich bin bekannt als die Freundin von Xena, der Frau welche die Götterdämmerung auslöste. Viele Gerüchte ranken sich um Xena, mich und Ares. Dieses hier wird mein Vermächtnis, mein Tagebuch. Hier wird die Welt erfahren was wirklich passierte. Damals in Poteideia und auf unseren Reisen. Lauscht und seid gespannt.



Kapitel  1 Gefürchtete Kriegerin

Es war im Sommer meiner Volljährigkeit. Der Kriegsfürst Draco belagerte Poteideia. Mein Verlobter Perdicas hatte eine Flucht für uns Frauen organisiert. Leider war sein Talent zur Flucht nicht sehr glücklich, wir liefen Draco´s Männern direkt in die Hände. Wir sollten versklavt werden und auf irgendeinem Markt verkauft werden. Da tauchte sie auf. Gross, dunkelhaarig, wunderschön, ihre stahlblauen Augen liessen keinen Zweifel zu. Sie wollte uns befreien. Doch diese Trottel von Draco´s Armee dachten nur an noch eine weitere Sklavin. Weit gefehlt.  Sie befreite uns und brachte uns sicher ins Dorf zurück. Sicher? Toll, ich wollte die Welt erleben, ich wollte wissen wie es da draussen war.. So dachte ich. Genau einen Abend. Eine Stunde, die Stunde die ich einsam, frierend und ängstlich im Wald sass, ihr Feuer beobachtete. Etwas zog mich in ihre Nähe. Ich fror. Ich wollte nur noch an das warme Feuer. Irgendwann nahm ich allen Mut zusammen, schlich zum Feuer. Ich hatte erwartet, das sie schimfen würde. Nun das tat sie ja auch. Ein bischen zumindest. Aber alle was ich mir sonst ausmalte all, das schreckliche blieb aus. Im Gegenteil, ich bekam eine Decke damit ich nicht fror.
So begann unsere Reise. Nach unserem ersten Zusammentreffen mit Ares, veränderte sich Xena. Ihre Art wurde bestimmender und ja, ich kam mir teilweise wie ein kleines Kind vor. Fehlte nur noch das sie mich übers Knie legte. Ich muss immer noch lächeln wenn ich daran denke ich hätte damals schon nichts dagegen gehabt. Lieber Sitzbeschwerden als sie wütend zu machen.  Nur heute weiss ich was das bedeutet damals, war es nur die Hoffnung sie damit zu beruhigen.
Ich weiss es noch als wenn es gestern war. Wir hatten gerade das erste Abenteuer mit Ares erlebt, Wir saßen am Lagerfeuer, als Xena meinte:“ Tu das nie wieder, verstanden!“  Ich:“ Was meinst Du Xena?“ „Wenn ich Dir sage, renn, dann tu das auch, verstanden!“ In ihrer Stimme schwang ein seltsamer Unterton mit. Ein Unterton der mich begreifen liess warum ihre Armee ihr gehorcht hat. Sie liess keinen Widerspruch zu. Und dennoch ich konnte es mir mit einem Grinsen nicht verkneifen zu sagen: „Wieso was willst Du dann machen.? Mich wie ein kleines Kind übers Knie legen?“ Kaum hatte ich diese unüberlegten Worte gesagt, merkte ich wie mein Kopf rot anlief. Ich war so froh an ihrer Seite sein zu dürfen und was machte ich? Ich provozierte sie auch noch. Ihre Antwort allerdings, lies ,mir das Blut im Kopf noch mehr ansteigen. „Wenn Du es verdienst, vielleicht. Würde bestimmt ne Menge Diskussionen ersparen!“  „Das traust Du Dich nicht. Nicht hier im Wald wo man dich dabei beobachten könnte.“ „Gabrielle provoziere mich nicht, oder verkauf dich doch noch auf dem Sklavenmarkt in Amphipolis sowie Draco´s Männer das vorhatten“ Ihre Stimme hatte wieder diesen Unterton. Ich stand auf und ging zu ihr rüber. „Schau, Xena ich bin weder deine Sklavin noch dein Kind. Lass uns also gleichberechtig weiter machen und gewöhn Dir diese Machtspiele gar nicht erst an. Ich bin nicht deine Armee!“ – Ich spürte Ihre Griff in mein Haar sie zog mein Gesicht nach hinten, zwang mich ihr in die Augen zu sehen. „ Wenn Du bei mir bleiben willst, dann tust Du was ich sage… Andernfalls….“  Sie machte eine Pause.“ Andernfalls was HERRIN ?“ Ich versuchte das Wort Herrin mit Sarkasmus auszusprechen,  Sarkasmus den ich gerade überhaupt nicht empfand. Xena machte mir Angst. Sie kontrollierte die Situation, sie wollte mich kontrollieren. „Andernfalls wirst Du mit den Konsequenzen leben müssen!“ Auch sie kämpfte mit sich, Ihre Gesichtsmuskeln arbeiteten Ihre Augen glühten. Ich hatte  das Gefühl als wenn etwas in ihr sich den Weg nach draussen suchte. Etwas was sie nicht zulassen wollte. Ich legte meine Hand auf die ihre welche noch immer meine Haare festhielt und legte mein Gesicht in ihre Hand. Ich zitterte, nicht weil mir kalt war, nein mir war eher heiss. Ich war aufgeregt, ich spürte etwas, ich spürte die Macht einer Frau, ich spürte das es sich gut anfühlte das es sich richtig anfühlte. Und dennoch ich hatte Angst. „Ich bin bereit jede Konsequenz zu ertragen solange ich an deiner Seite bleiben darf.“ , flüsterte ich mehr als das ich diese Worte sprach.




Die Reise mit Hecules und Iolaus

Am nächsten Tag wollte ich gar nicht aufstehen, ich war unsicher. Hatte sie verstanden was ich wirklich sagen wollte? Ich hatte Angst. Angst davor das sie mich wegschicken würde. Irgendwann weckte Sie mich dann auf, als ich mich umsah versuchte sie einem das Leben zu retten. Er hatte einen Dolch im Hals und sie versuchte ihn zu retten.  Wir brachten ihn in eine Herberge. Sie erzählte mir das man Prometheus gefangen genommen hätte. „Dann gehen wir Ihn eben befreien!“ „Das ist nicht so einfach!“ „Na und ?“ Wie immer schüttelte sie nur den Kopf und wir gingen mit Argo zum Orakel. Endlich lernte ich mit Hercules und Iolaus, 2 Menschen aus Xena´s Vergangenheit kennen. Na gut Hercules als Menschen zu verstehen ist vielleicht etwas ungewohnt. Aber genau das ist er . Menschlich, er ist voller Wärme. Und die Blicke die er Xena zuwirft sie treffen wie ein Stich ins Herz. Da ist es gut das Iolaus da ist. Ich hab dadurch wen zum reden, ich kann mich ablenken. Und dennoch meine Gedanken sie sind bei Xena. Ich bin froh wenn wir 2 wieder alleine sind. Wenn ich sie wieder für mich habe. Ich weiss nicht ob sie es verstehen wird- Oder die Welt um uns herum. Aber das ist unwichtig, solange ich in ihrer Nähe sein darf.
Iolaus und Hercules haben uns heute verlassen und nun sitzen wir hier beim Abendbrot und sie fragt mich warum ich ihr nicht vertraue. Ich bin sprachlos. Ich traue ihr. Ich vertraue ihr. „Xena ich vertraue Dir. Ich würde Dir mein Leben geben wenn…“ „Warum sagtest Du mir dann nichts davon das Iolaus so schwer verwundet war?“ „Bitte verstehe doch, ich musste es Ihm versprechen!“ Ihre Augen sie sind so voller Schmerz, so voller Enttäuschung.  „Es tut mir leid, Xena!“ Ich gehe zu Ihr hin und lege meinen Kopf auf Ihren Schoß. „ Ich wollte Dir nicht weh tun und wenn ich es wieder gut machen kann, dann sag mir wie.“ Sie schüttelt den Kopf und steht auf. „Weisst Du gabrielle ich habe gerade eine Mordswut auf Dich. Ich bin echt enttäuscht. Wenn Du einer meiner Soldaten wärest, ich würde ….“ Sie steht auf und  geht weg. Ich sitze hier und starre ihr hinter her. Meine Gedanken schreien unhörbar raus, „Warum tust es denn nicht!“ Doch anstatt es Ihr hinterher zu schreien, sitze ich hier und schreibe meine Gedanken auf. Sie ist noch nicht wieder  da, ich warte schon seit mindestens einer Stunde auf sie. Ich bin erschöpft. Ich werde mich hinlegen und versuchen zu schlafen.

Als ich in der Nacht aufwache sehe ich sie wie sie meine Schriftrolle liest. Ich tue so als ob ich schlafe, beobachte sie und merke dann doch wieder wie ich einschlafe. Am nächsten Morgen kann ich mich sehr genau an meinen Traum erinnern, und das was ich sehe, es macht mir Angst. Ich frage mich ob das normal ist. Ich frage mich ob die Götter es wirklich wollen das 2 Frauen einander auf diese Art näher kommen?



Kapitel 2 Eine Kriegerin beschützt mich
Am nächsten Tag wache ich, ich weiss nicht wie lange ich geschlafen habe. Ich wache auf und rieche frisches Frühstück. Ich schau mich um, „guten  Morgen gabrielle! Hast Du gut geschlafen Du Langschläferin?“ Sie lächelt, ja wirklich diese Frau die sonst immer so ernst ist, sie lächelt mich an. Ihre blauen Augen strahlen, Oh Ihr Götter, was muss ich tun um dieses Lächeln immer sehen zu dürfen? Ich würde alles dafür tun. „Danke, Xena es geht mir gut. Ich habe prächtig geschlafen und ich habe einen Bärenhunger. ------- Autsch. Hey ich hab Hunger!!!!!“  „Ich weiss  gabrielle, aber wir essen erst wenn unser Gast endlich ans Lager tritt. Komm endlich her, ARES!“ Wieder spricht sie dieses Namen aus, wieder mit einem Tonfall der mich erschauern lässt. Und wieder seh ich ihn, ein Bild von einem Mann, einfach göttlich. Er lacht,:“ Xena, wie machst Du das nur? Andere bemerken mich nicht mal wenn ich sie tagelang beobachte.?“ „Hallo Ares!“ Nun da die beiden doch anfangen zu reden, versuch ich wenigstens mal an was Essbares ran zu kommen. Kaum  versuch ich mir etwas Rührei aus der Pfanne zu stibitzen, da trifft es mich wie ein Schlag. Ich falle zu Boden, bin benommen von dem was mich erwischt hat. Dann höre ich auch schon seine Stimme: „ Hatte Xena nicht gesagt WIR essen zusammen, gabrielle?“ Seine Frage wirkte eher als Feststellung denn als Frage. Ich hab keine Lust mich mit dem Kriegsgott zu unterhalten, nicht in dem Ton. „Ja, hat sie, und es ist IHR Lager nicht deines!“ „Meinst Du echt der Kriegsgott fragt wem das Lager gehört , das er betritt?“ – Etwas zwingt mich auf den Boden. „Ares hör auf, sie wird das Lagerleben noch lernen, aber ich zeige es Ihr auf MEINE Art.“ Xena‘s Stimme hat wieder den Klang, wieder dieses, totale Kontrolle. – „Dann mach es ansonsten wird sie es auf meine Art lernen!“ und Ares verschwindet in seinem Blitz.  „ Oh man, der nervt. Wozu braucht man einen Kriegsgott eigentlich?“ „Damit Du Dich unter Kontrolle hast . Der Kriegsgott kontrolliert unter anderem Aggressionen gabrielle.“ „Daran erinner ich dich in der nächsten Schlacht.“  Ich muss selber im nächsten Moment grinsen, und will wieder in die Pfanne mit dem Rührei greifen--------- Wooooom. Ich hab die Hand nicht mal kommen sehen, so schnell sass die Ohrfeige. Ich schlucke. „Aua!“ Reibe meine Wange. „Menno ich hab Hunger!!!!“  „Gegessen wird wenn der Hauptmann es sagt. Nicht vorher!“  „Jawohl, Herrin!“ Ich kann mir diesen Spott diesmal nicht verkneifen und wieder, „AUAAAAAAA!!! Menno, Ares macht seinen Job gerade bescheiden, Du hast deine Aggressionen ja überhaupt nicht unter Kontrolle. „Oh doch liebe gabrielle, weitaus besser als Du ahnst, nenn mich nie wieder Herrin, es sei denn Du meinst es wirklich so, und bist bereit mit dem Konsequenzen zu leben.“ Ich schlucke und nicke stumm.

Kapitel 3 Eine Reise in die Heimat
Wir reisen Richtung Amphipolis. Xena ist nervös, das spüre ich. Ich frage mich warum. „Xena , alles ist Ordnung bei Dir?- Du wirkst irgenwie nervös!“ „Es ist alles in Ordnung gabrielle.“ Ich höre die Worte aber ich glaube Sie nicht, ihre Gedanken sind eindeutig woanders. ! Xena, du merkst nicht mal das ich Dir diese Geschichte schon 2 mal erzählt habe. Also was ist los?“ Was dann passiert ist so schnell geschehen, ich spüre nur wie ein Pfeil auf mich zurast und weiche instinktiv aus, eine Hand fängt den Pfeil und schleudert ihn zurück, ich stehe da wie unter Schock. Eine Horde maskierte Diebe überfällt uns. Immer wieder schau ich beim Kämpfen kurz zu Xena, sie hat alles unter Kontrolle. Aber ich schlage mich auch nicht schlecht, Ephiny´s Training hat mir geholfen, ich weiss wie eine Amazonenprinzessin sich zu wehren hat. Und ich wehre mich. Nach dem Kampf ziehe ich mich an den Fluss zurück. Zuviel passiert in letzter Zeit, ich frage mich ob das unser Leben ist. Unser? Nein es ist Ihr Leben. Sie lebt um zu sühnen.  Nach einiger Zeit gehe ich zurück, sie hat das Lager aufgeschlagen und ich sehe wie Sie in Gedanken spricht:“ Ares, hör auf damit, es ist vorbei. Deine Methode ist falsch.“ Ich sehe wie der Gott des Krieges aus dem Nichts erscheint, seine Hände um Xena´s Schultern legt und ich merke wie Eifersucht in mir aufsteigt. Er soll sie nicht berühren, soll er sich ne andere Kriegsbraut suchen, aber nicht Xena.  Ich betrete lauten Schrittes  das Lager. Ich lächel Xena an und sag.“ Danke das wir hier Rast machen. Und was will DER schon wieder hier?“ Dabei deute ich wie beiläufig auf Ares.  Was dann passierte, kam über mich eh ich reagieren konnte. Ich spürte einen Schmerz, verlor den Halt und fand mich am Boden wieder, über mir der Gott des Krieges, in seinem Gesicht war ein Lächeln, eines dieser Art wie ich es bei Männern immer schon geliebt hatte. Aber in diesem Moment machte es mir einfach nur Angst, ich spürte so etwas wie …. Ja wie Demut. Er war der Gott des Krieges, wir waren im Lager einer Kriegerprinzessin, einem Lager das IHM geweiht war. Er war der Herr des Lagers. Ich versuchte in seinen Augen zu lesen, suchte das Funkeln, das er immer hatte wenn Xena ihn herausforderte. Aber alles was ich fand, war Härte, war Wut. Ich schluckte, mir fehlten die Worte. In Erwartung von was auch immer, blieb ich am Boden und senkte den Kopf. Als es geschah, ER stand auf und ging, Er ging zurück zu Xena und sagte leise zu etwas zu ihr:“ Vielleicht ist meine Methode falsch, aber sie bringt den Menschen wenigstens Respekt und Demut bei. Und wenn Du recht hast sollte sie gerade letztere schnell lernen!“ Dann verschwand er wieder in seinen Blitzen. „Ob ich es je lerne, ihn mal nicht zu provozieren?“, ich sprech die Worte leise zu mir selber. Aber ich mach die Rechnung mal wieder ohne Xena´s  Supergehör. „Warum willst Du es denn lernen, gabrielle?“ „Weil ich denke, es würde einiges einfacher machen, und außerdem war es unhöflich wie ich mich verhalten habe. Er ist immerhin ein Gott.“ „Ares ist vor allem ein Mann, und den reizen Provokationen in Maßen schon. Das Problem ist es als Frau herauszufinden wie sehr man ihn reizen darf.“ „Du darfst ihn auf alle Fälle mehr provozieren als ich!“ Sie lacht. „ja, dafür kenn ich Ihn auch wesentlich länger als Du.“
Wir verbrachten den Tag im Lager, ich ging spazieren, versuchte zu begreifen, ich spürte die Veränderungen seit ich eine Amazonenprinzessin war. Ich hatte dort eine Menge gelernt. Und vor allem bei den Reisen mit Xena. Ich war verwirrt, Epheny hatte mir erklärt, das Liebe nicht reglementiert. Man liebt den Menschen den man liebt. Egal was oder wer er ist. Ich versuchte es zu verstehen. Ich verstand damals ihre Worte nicht so sehr wie heute. Doch ich wollte das Ergebnis nicht verstehen. Denn das was ich fühlte ging über das Gefühl der Liebe hinaus, ich fühlte etwas , das war tausendfach intensiver als die Liebe welche ich für Perdicas empfunden hab. Mit Perdicas wollte ich leben. Aber Ihr wollte ich mich hingeben. Ganz und gar aufgehen in unserer Beziehung. Für Sie da sein, Sie begleiten auf dem Weg, egal wo er uns hinführen würde. Diese Liebe die ich fühlte es war die Hingabe…
Ich schütteltet mich, schalt mich selbst eine Närrin, seit unsrem Abenteuer mit Ares, wo er sich als Xena´s Vater ausgab, wusste ich das es nicht richtig ist diese Gefühle zu haben. Vielleicht könnte sie mich aber dennoch lieben? Vielleicht als ihre Partnerin?  „Du Närrin, Xena lässt niemanden so nah an sich ran, das er sie lieben könnte!“, schalt ich mich leise selber. 

Kapitel  4 Die Macht der Gedanken

Abends am Lagerfeuer räumte ich das Geschirr zum Fluss, ich suchte Beschäftigung. Wollte mich ablenken von meinen Gedanken. „Eine Prinzessin , ich bin eine Amazone. Ich soll den Stamm später führen. Ich darf mein Leben nicht so wegwerfen!“ „Wer spricht denn von wegwerfen, Du liebst Xena einfach.“ Und schon stand sie mal wieder vor mir. Aphrodite!
„Erschreck mich nicht immer so! Und wovon im Namen von … ja von Dir redest Du eigentlich?“
„Hey liebes, vergisst Du nicht was? Ich bin die Göttin der Liebe. Und das Du Xena liebst weiss jeder im Olymp. Gut die meissten sehen nicht wie tief es geht. Aber sie wissen es alle. Sogar Ares!“
„Waaaaaaaaaaaaaas!!!!! Woher weiss der das denn?“
 Sie lacht. "gabrielle, Ares weiss alles, der hat sogar begriffen wie tief dein Gefühl geht. Er sieht was ich sehe.“
„Und was, was siehst Du?“
Ich bin verunsichert, gerade Ares, der mich so angefahren hat, will wissen was in mir vorgeht. „Liebste gabrielle, ich sehe eine Amazone, die freiwillig auf ihren Thron als Prinzessin verzichtet hat. Nur um in der Nähe von der Frau zu sein, welche sie mehr liebt als ihr eigenes Leben. Du bist schon lange die sklavin deiner Liebe zu Ihr, liebste gabrielle. Warum sagst Du es nicht einfach zu ihr? Warum gestehst Du es Dir und Ihr nicht ein?“
„Weil wir von Xena reden? Hast Du schon mal erlebt das sie einen Menschen wirklich liebt? Das sie ihn annehmen kann?“
„Ja, das habe ich.“
 Ich stehe wie unter Schock, ich schaue Aphrodite an, wiedermal ein Hauch von nichts. Dieser rosa Fummel ist dennoch zu viel. Ich bekomm jedes Mal die Krise, wenn ich es sehe. Aber Aphrodite und ich sind gute Freunde geworden. Seit, seit der Sache mit der Schriftrolle. Dennoch jetzt hat mich Ihr Tiefgang verblüfft.
„Wie jetzt? Es gab eine Liebe in ihrem Leben?“
„Ja Borias!“
„Das weiss ich doch.“
„Ich meine nicht nur Borias, es gab auch mal eine Frau in ihrem Leben. Frag Xena mal nach Akemi, vielleicht erzählt sie Dir von Ihr.“
 Xena, eine Frau lieben, das kann ich mir schon seit den Amazonen vorstellen. Aber kann sie auch, eine, ich meine einen Menschen lieben der so fühlt wie ich? Sie sagt immer das in ihrer Familie, jeder sein Schicksal selber bestimmt.
„Gebe ich genau das nicht auf, wenn…?“
„Wenn Du sie Herrin nennst und alle Konsequenzen aktzeptierst, das sie die Herrin und Du die sklavin bist?“
 Aphrodite beendet den Satz den ich nie hätte aussprechen können. Ich nicke nur.
„Du Dummerchen, warum bist Du bereit die Konsequenzen zu akzeptieren?“
Sie geht auf mich zu legt ihren Finger auf mein Kinn und schaut mir in die Augen.
„Weil ich sie Sie liebe, sie ist mein Leben. Ohne Sie hätte ich schon lange den Halt verloren.“
Ich schlucke.
„Und wer ist von zu Hause abgehauen um Ihr zu folgen, wer ging bewusst den ersten Schritt, und bestimmt sein Leben selber?“
„Ich!  Solange sie von dem einen nichts weiss, ich!“
Aphrodite lacht, sie lacht dieses glockenhelle Lachen. „Du Dummerchen, meinst Du sie merkt nicht, das deine Gedanken abschweifen?“
„Du hast Recht, ihr Gespür für sowas ist zu gut, viel zu gut. Es ist nun besser ich mach den Abwasch, ansonsten wundert Sie sich wirklich.“
„Nicht nötig, der Abwasch hat sich selbst erledigt.“ „Danke, Aphrodite, Danke das Du eine Freundin bist.“
Ich drücke die Göttin, die einzige die ich bisher überhaupt berührt hab, wenn ich ehrlich bin.


Kapitel  5 Fallende Masken

Xena  und ich sitzen am Lagerfeuer, ich betrachte sie und denke dann immer wieder an die Worte Aphrodite´s. Und ja sie hat Recht, hab ich nicht selber zu Eli gesagt, daß mein Weg, der an Xena´s Seite ist? Nachdenklich starre ich ins Feuer, ich weiss nicht wie lange, merke nur das Xena mich auf einmal anstupst.
„Hey es wird spät wollen wir nicht langsam mal schlafen gehen?“
„Du hast Recht.“
Gedanklich überlege ich immer noch wie ich die Kurve zu Akimi bekomme. Ich will einfach wissen, ob es wirklich eine Zukunft für uns beide geben könnte.
„Duhuu, Xena erinnerst Du dich eigentlich noch daran wie wir uns kennen gelernt haben?“
„Ja, klar. Draco´s Männer wollten dich und die Frauen deines Dorfes verkaufen, bis Ihnen da was dazwischen kam.“
„Ja, Du!“ , ich muss grinsen. „Du, sag mal, was wäre vor dem Vorfall mit dem Baby in dem Dorf eigentlich passiert?“
„Sehr wahrscheinlich hätte ich Draco´s Männer  verjagt und Dich und die anderen Frauen in Besitz genommen und… Warum fragst Du?“
„Ooch nur so!“
„gabrielle, Du fragst nie NUR SO irgendetwas. Worauf willst Du raus?“
„Xena, hast Du schon mal sklavinnen besessen?“, jetzt fass ich allen Mut und frag einfach die Dinge die mir wichtig sind.
„Ja gabrielle, das hab ich!“
Sie wird wieder so einsilbig, „Und… und was denkst Du über solche Menschen? Sind es Menschen die Du respektieren kannst, denkst Du das es liebenswerte Menschen sind?“
„gabrielle, es sind Menschen, und ja sie sind es liebenswert, aber es sind Menschen. Und da gibt es gute und schlechte. ‚“
„und könntest Du einen solchen Menschen lieben, Xena?“
Ich stelle die Frage ganz behutsam, betone jedes Wort ich will wissen wie sie darüber denkt.
„Ja, könnte ich. Dennoch heute würde ich diesem, Menschen seine Freiheit schenken.“
„und wenn dieser Mensch seine Freiheit  dadurch gefunden, hat sich Dir unter zu ordnen?“ Du würdest Ihm immer noch die Freiheit schenken?“
„gabrielle, was ist los? Warum stellst Du all diese Fragen?“
„Ich versuche nur Dich zu verstehen! Nach all der Zeit verstehe ich immer noch so wenig davon wie Du denkst,fühlst und handelst. Ich weiss zum Beispiel nicht mal wie Du zu den speziellen Vorlieben der Amazonen stehst. Du weisst schon was ich meine.“
Ich räuspere mich vor Verlegenheit.
„Du meinst dazu das sie Frauen im Regelfall attraktiver finden als Männer?“
Ich nicke nur.
„Was soll ich dazu sagen. Es ist ihr Geschmack, und bei der richtigen Frau könnte ich auch noch mal schwach werden.“
Sie lächelt. Das erste Mal an diesem Abend aber sie lächelt mich an.
„So geht es mir auch, Xena. Liebe braucht kein Geschlecht, man liebt den man liebt. Das sagt zumindest Aphrodite,“
„Ah hast Du mal wieder einen Plausch mit Ihr gehabt?“
„Ja, so wie Du ihn so oft mit Ares hast.“
 In mir kocht wieder diese Eifersucht hoch.
„Ich hab mitunter echt das Gefühl du magst diesen Kerl immer noch.“
„Das tu ich auch gabrielle. Das tu ich auch. Lass uns schlafen gehen!“
Wieder dieser Ton, sie wartet nicht ab ob ich noch was sagen will, nein sie wirft mir die Decken rüber als, wäre es selbstverständlich das ich das Lager bereite, während sie noch mal in den Büschen verschwindet.
„Ja, H…. !“
Ich beisse mir auf die Zunge, ich kann diese Worte einfach nicht aussprechen. Ich bereite stattedessen das Lager für uns beide und kuschel  mich schon mal in Mantel. Als Xena wieder kommt legt sie sich neben mich, deckt sich zu, dreht sich zu mir und sagt:“Schlaf gut gabrielle.“ Ich lege meinen Kopf auf ihren Brustkorb und beginne einzuschlafen.

Kapitel  6 Ein Alptraum beginnt.

Am nächsten Morgen wache ich auf, ich hab schlecht geschlafen. Mich hin und her gewälzt. Ich werde immer nachdenklicher. Ich durfte durch die Zeit mit Xena eine Menge lernen. Ich lernte was ein selbstbestimmtes Leben ist. Ich lernte mich zu behaupten in einer Welt die hart und kalt ist. Und dennoch , ich will nicht immer stark sein. Ich will nicht immer die Kontrolle haben. Will mich dem Menschen den ich liebe so hingeben können. So ganz ohne Bedingungen, einfach nur ich selber sein können. Ich gehe nach dem Essen ein wenig spazieren, gehe zum Fluss wo ich Aphrodite gestern traf. „Na klasse, ich hab also doch die Orientierung verloren!“
„Soll ich dich zurück zum Lager führen?“ Vor  mir erscheint aus seinem geliebten Blitz Ares.
„Ares? Was willst Du von mir?“
„Ich? Wollen? Warum denken immer alle, das ich von jedem was will?“
„Weil Du Ares bist:“
„gabrielle, das ist nicht nett. Ich bin hier um Dir zu helfen. Und Du verspottest mich.“
„Wie könnte ich den Gott des Krieges verspotten? Es war nur eine Retourkutsche für das was Du im Lager mit mir gemacht hast.“
In diesem Augenblick sehe ich wieder dieses Funkeln. Für einen Moment bekomm ich Angst. Er geht auf mich zu, schaut mir in die Augen, bei Aphrodite, dieser Gott hat Ausstrahlung nicht nur als Gott, nein als MANN. Er schaut mir tief in die Augen und fragt dann ganz leise:“Würdest du Xena auch solche Antworten geben?“
Ich erschauere, mir wird kalt. Ich senke den Blick auf den Boden.
„Ich weiss nicht mehr welche Antworten sie bekäme.“
Seine Hand greift zu meinem Kinn, er zwingt mich ihn anzusehen, IHM in die Augen zu sehen.
„Doch das weisst Du liebe gabrielle. Wir beide wissen wo dein Platz ist was Du bist. Egal wieviel  Du kämpfst. Egal wie oft Du Stärke nach Aussen zeigst. Solange Du nicht lernst deine Schwäche zu akzeptieren, sie anzunehmen, solange wirst Du nie deinen Weg finden. gabrielle ich mag Dich sehr, aber lerne endlich Du selbst zu sein. Steh zu der Person die Du bist. Zu jeder Facette deines Seins.“
„Könntest Du eine sklavin akzeptieren, würdest Du so mit Ihr reden, oder könntest Du sie gar lieben?“
„Vielleicht tue ich es ja?“
Er geht 3 Schritte zurück, lacht, schaut mich an und verschwindet im Blitz. Ich hab auf einmal Angst, echte Angst. Ich weiss nicht warum aber ich spüre in mir eine riesen große Angst aufsteigen. Ich sinke auf meine Kniee, Tränen beginnen zu laufen, Tränen der Verzweiflung, Tränen der Hilflosigkeit. Ich versuche mich zu beruhigen, mich wieder zu fangen. Was wenn Xena nach mir sucht, wenn Sie mich hier als Häufchen Elend findet. Nein ich muss mich zusammen reißen, stark sein. Vielleicht, vielleicht verliebt sie sich dann ja mal in mich. Das ist meine Hoffnung, das ist alles was mir bleibt. Die Hoffnung, das sie irgendwann mich liebt. Irgendwann höre ich Rufe.
“gabrielle, gabrielle wo steckst Du?“
Es ist Xena, ich trockne meine Tränen und gehe ihr ein Stück weit entgegen.
„Xena, alles  in Ordnung?“
 Ich versuche mit fester Stimme ihr entgegen zu treten.
„Ausser das ich mir Sorgen um Dich gemacht habe ja!“
 Sie drückt mich an sich und geniesse diese Berührung, ihre Nähe. Als sie die Umarmung löst, geht es mr wieder richtig gut. Ich grinse sie an,
“Verzeih edle  Kriegerprinzessin, aber ich dachte ich kann auch mal ein wenig spazieren gehen ohne das sich die Herrin des Lagers Sorgen macht.“
 Kaum hab ich die Worte gesagt, erlebe ich heute den zweiten Blitz. Diesmal nicht von Ares, nein diesmal trifft er mich von ihr. Kaum daß ich die Worte ausgesprochen hab, fegt mich ein Blitz zu Boden. Ich halte meine Wange. Schaue nur  noch nach oben zu ihr.
„War das notwendig, Xena?“
„Sag Du es mir, gabrielle.“
Ich schlucke. „Verzeih mir, ich wollte Dir keinen Kummer bereiten!“
Und noch mal erlebe ich einen Blitz, diesmal ist es Ares der erscheint.
„Wolltest Du das nicht ? Was wolltest Du denn?“
„Zeit zum Nachdenken!“ Schreie ich Ihn an, ich rappel mich langsam wieder auf, gehe auf Ares zu, meine ganze Wut, meine Hilflosigkeit, all meine Emotionen sie machen sich selbständig und ich fange an Ares an zu greifen. „DUUU weist genau was ich wollte,!“ Ich hole aus zum Sidekick. Er weicht aus, sein rechter Fuss fegt mein Standbein um, ich fall wieder auf den Boden, will wieder aufstehen, doch in dem Moment steht er über mir.
„Bleib wo Du bist gabrielle!“, und wieder verschwindet er. Ich verstehe nichts mehr. Ich versuche ihn zu verstehen.
„Was sollte das denn? Muss er sich immer einmischen?“
Xena setzt sich auf einen Felsen vor mir.
„Das macht er nur wenn ihm etwas oder jemand wichtig ist.“
„Na dann kann er mich ja nicht meinen!“
„gabrielle, Du bist uns beiden wichtig.“
„Ach bin ich das? Wie sehr denn?“
 Xena steht auf, geht auf mich zu, beugt sich zu mir runter, greift meine Hände, hilft mir beim aufstehen. Sie nimmt mich in die Arme, ihr Gesicht kommt mir immer näher, ich schaue in diese blauen Augen, die Augen in denen ich mich immer wieder und wieder verlieren kann.  Ihre Lippen berühren die meinen. Ich kann es nicht fassen, sie küsst mich. Ihre Zunge geht spielerisch auf Erkundung, sie dringt in mich ein. Ich stöhne auf. Ihre Hand wandert in meinen Nacken, sie hält mich fest, ihr Kuss wird fordernder, stürmischer. Ihre Zunge dringt in mich ein, erkundet das neue Land. Ich versuche mich zu lösen, will nach Luft holen. Doch sie hält mich weiter fest. Fest in der Umarmung, fest in dem Kuss. Ein Griff in mein Haar nur kurz dann löst sie ihn wieder,  löst den Kuss, hält mich in den Armen und ihre Worte so geflüstert und doch klingen Sie wie Glockenhall.
„Ich liebe Dich, gabrielle !“
„Oh, Xenaa, ich liebe Dich.“
Sie führt mich zurück zum Lager.
„gabrielle, meinst Du nicht wir sollten endlich weiter reisen?  Meine Mutter wartet schon auf uns.“ Ich wäre aber lieber mit Dir alleine.“, sage ich und tanze um Xena herum.“Ach wärest Du? Und warum?“
Sie lehnt zurück und schaut mir zu wie ich um sie herum tanze.
„Weil es mir mir soooooooooooooooooooooooooooo suuuuuuuuuuuuuuuuuuupeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeer guuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuut  geht. Das hätte Aphrodite nicht besser machen können.“ Wir reisen weiter, nach Amphipolis.


Kapitel  7 Die Reise geht weiter

Wir nähern uns immer mehr Xena´s Heimat. Ich war lange nicht mehr hier. Ich bin nervös, es sit das erste Mal das ich Cyrene nicht mehr nur als Freundin ihrer Tochter unter die Augen trete. Nein, ich bin DIE Freundin ihrer Tochter. Ich bin der Mensch dem ihre Tochter eine Liebeserklärung gemacht hat. Ich bin der der Mensch, der Xena am vernaschen würde, oder noch lieber von ihr vernascht werden möchte. Ich bin der Mensch der mit Xena den Rest seines Lebens verleben will. Ich schaue zu Xena rüber. Ich beobachte sie. Ist Sie genauso nervös wie ich. Ich merke nichts an ihr. Keine Regung , kein Zucken verrät irgendetwas.
„ Du Xena? Bist Du gar nicht nervös?“
 „Nein, gabrielle,warum sollte ich?“
„Na wir treffen heute deine Mutter!“
„Ja und, das haben wir schon öfter oder?“
„Ja, das haben wir, und nein das haben WIR noch nie!“
Ich betone das zweite „wir“ ganz besonders. Ich hoffe sie merkt wie nervös ich bin. Xena bleibt abrupt stehen, dreht sich zu mir um, schaut mich an und beginnt zu grinsen.
„Du bist nervös, weil Du als meine Freundin mit kommst, und nicht mehr nur als meine beste Freundin?“
„Verda… ja  das bin ich Xena und tu bitte nicht so als wäre das nichts ungewöhnliches!“
„Aber gabrielle, für mich und meine Mutter ist das nichts ungewöhnliches. Es gab vor Dir auch schon Freundinnen und Freunde welche ich Ihr vorgestellt habe. Meine Mutter weiss das ich mich nicht für eine Seite entscheiden will. Sie weiss, daßich  die Liebe so nehme wie sie kommt.“
„Xena, das ist doch nicht alles. Schau mal, für mich war deine Mutter bisher eine gute Freundin, Nun, ja nun ist sie die Mutter der Frau, welche ich über alles liebe, für die ich mein Leben geben würde!“  Das nächste was ich mitbekomme sind Xena´s Lippen auf den meine, Ihre Hand in meinem Nacken. Ihre Zunge welche fordert in mich eindringt, mich zum Schweigen bringt. Die andere Hand zieht mich direkt an Sie, ich spüre ihre Lederrrüstung, ihren Brustpanzer, welcher Kälte an mein Top bringt. Kälte welche sich unmittelbar auf mich auswirkt. Mir wird heiss… Sie löst den Griff, die Umarmung, den Kuss.
„Wir beide klären das in Amphipolis, dann möchte ich wissen wie weit du gehst, meine Amzonenkönigin.“

 Sie grinst und ich kann nicht anders, ich grinse auch. Ihr Unterton war eindeutig, wir haben beide das gleiche Verlangen. Wir wollen beide die Haut des anderen spüren. Den Körper der anderen erkunden, ihn berühren. „Aber gerne doch meine Kriegerprinzessin“ Ich versuche so verführerisch wie möglich zu lächeln. Ich will das sie sich auf den Abend und besonders auf die Nacht freut. Ich will das ihr Verlangen nach mir wächst, so sehr das sie nur noch nach einem begehrt. Mich, ich will das sie mich nimmt. Ich will sie spüren, in mir, auf mir. Ganz tief. JA der Gedanke daran Xena so auf zu heizen, der macht mich selber heiss. Das Feuer was ich in Ihr enzünden wollte brennt schon lange in mir. Ich merke wie sich die Erregung in mir ausbreitet.  Den Göttern sei Dank werden wir am heutigen Tage noch abgelenkt, eine kleine Bande versperrt uns den Weg und der Kampf bewirkt das ich ein wenig Energie ablassen kann. Aber leider nur während des Kampfes. Danach ist mein Verlangen nach Xena noch grösser.
Als ich Ihr dann in die Augen schaue, ich erschrecke unbewusst. In ihren Augen ist ein Verlangen, dieses Verlangen. Ich schlucke, gehe dann auf Sie zu und höre mich flüstern:“ Küss mich Kriegerprinzessin!“ Sie schaut mich an. Ihr Verlangen lässt ihre Wangen glühen, ich spüre die Wolken aus Lust, welche Sie verströmt. Dann küsst sie mich, aber anders als vorhin, sie fordert, sie nimmt, ihre Hand auf meinem Hintern, wandert unter meinen Rock, wandert nach vorne. Ich spüre ihre Hand in meinem eigenen Feuchtgebiet, ich presse mich ihr entgegen. „Nimm mich, Xena. Bitte!“ Sie zieht mich nach unten, Ihre Finger spielen an meinem Kitzler, streicheln, massieren, necken, ich fange an mich winden. Ich beginne zu fliegen, dann spüre ich ihren Finger, nein ihre Finger in mir. Ich stöhne auf. Ein Blick in ihre Augen, ihre Energie, sie überträgt sich auf mich. Sie geniesst  gerade die Macht, die sie hat, die Macht über mich. Ihre Finger in mir treiben mich weiter, während ihr Daumen auf meinem Kitzler liegt, ihn massiert. Himmel bei allen Göttern, die Frau kennt meine Punkte besser als ich. Ich beginne zu zucken, ich spüre die Wellen in mir aufsteigen.“Lass es raus gabrielle, lass mich spüren wie es Dir gefällt.“ Kaum sind diese Worte gefallen, spüre ich wie Dämme brechen. Meine Lust sich nicht mehr zurückhalten lässt, ich spüre wie ich komme. Ich schreie die Lust aus mir heraus:“XEEEEEEEEEEEEEEEENNNNAAAAAAAAAA!!!!!!!!!“ Erschöpft sinke ich zurück, doch anstatt auf dem Boden, sinke ich in ihre Arme. Sie streicht mir über die Wange, schaut mich an, immer noch mit einer Erregung in den Augen, ich kann nicht anders, als mich zu erheben, auf meine Knie und höre mich sagen:“ Nun meine edle Kriegerprinzessin, lass mich Dir dieselbe Erlösung geben wie Du sie mir zu teil werden liessest. Dabei schubse ich sie sanft auf den Boden, meine  Hände , mein ganzer Körper wandern runter, ich setze mich auf ihre Kniee und langsam schiebe ich ihr Lederkleid nach oben und noch langsamer ihre Unterwäsche nach unten. Ich kann ihre Erregung riechen, schmecken ohne sie zu berühren. Ich schaue kurz zu Ihr hoch, dann ein Kuss , bevor meine Zunge langsam auf Erkundung geht. Ich berühre sanft mit meiner Zunge ihren Kitzler, sie stöhnt auf, darauf lasse ich meine Zunge weiter wandern tiefer, dringe leicht ein, stoppe dann wieder. Verwöhne Sie mit meiner Zunge. Spüre dann einen Griff in mein Haar, sie presst mein Gesicht in ihre Fotze, Ich komm nicht mehr weg von ihrem Kitzler. Der Griff wird kräftiger, ich versuche meine Finger in sie eindringen zu lassen, will mehr noch auslösen. Es gelingt mir. Meine Finger dringen in sie ein. Uh, feucht ist das nicht mehr, denke ich mir. Meine Finger  ficken Sie ich treibe Sie zu den Höhepunkten die ich selber vorhin erleben durfte.“Leck mich, gefälligst wieder Du…“ Sie schluckt den letzten Teil in einem Stöhnen runter. Meine Finger stossen ein paar mal kräftiger zu, so daß sie sich aufbäumen muss. „Du Miststück, ich will deine Zunge spüren!“ Ich muss lächeln, mir gefällt diese Seite an ihr. Ich beginne Sie nur mit meiner Zunge weiter zu verwöhnen. Bis zum Aufschrei und dem Zusammensinken meiner Freundin. Sie löst den Griff, zieht mich zu sich hoch. „ich lieb Dich gabrielle.“ „Und ich liebe dich Xena.“ Immer schwerer fällt es mir sie beim Namen zu nennen.“ „Lass uns zum Fluss gehen,“ Sie grinst, „wir sollten uns ein wenig frisch machen bevor wir weiter reisen.“

„Ja Du hast recht.“ Wir gehen zum Fluss, ich beobachte sie einen Weile, dann gehe ich zu ihr, und geb ihr einen Kuss auf die Nase.“Danke!!!!“  Zu mehr bin ich nicht fähig, So reisen wir weiter bis Amphipolis. Gegen Abend erreichen wir Xena´s Heimatstadt.



Kapitel 8 Ankunft in Amphipolis
Gegen Abend erreichen wir Amphipolis.  Irgendwie hab ich mich auf Toris und seine Mutter Cyrene gefreut. Aber irgendwie bin ich auch nervös. Bisher war ich nur eine Freundin. Auf einmal bin ich DIE Freundin. Aber da stehen sie beide vor uns und lachen. Toris geht direkt auf Xena zu und umarmt sie. Cyrene kommt gleich zu mir.
„Hallo, gabrielle, schön dich zu sehen, wie geht es Dir?“
„Danke gut Cyrene…“ Und schon lande ich in ihren Armen. Nun kommt auch Toris zu mir, er begrüsst mich kurz, eine kurze Umarmung und dann war es das. Anscheinend hat keiner was gemerkt oder begriffen. Dann auf einmal eine Hand auf meiner Hüfte schiebt mich rein.
„Na komm schon… !“ Ich schau ihr nur einfach in ihre blauen Augen, versuche zu sagen:“Bitte sag jetzt nicht Liebes, Schatz oder so!“ Sie scheint mein Flehen zu erhören.
„gabrielle? Kommst Du?“
„Ja, Xena.“
Cyrene zeigt uns unser Zimmer, *grins * sie hat sich ja schon daran gewöhnt das wir in einem Zimmer schlafen.  
„Ach ihr 2 in einer halben Stunde gibt es Essen, Euer Bad könnt ihr danach nehmen.“
„Ja, Mutter.“, mehr als die 2 Worte brachte Xena nicht raus, denn Cyrene war bereits verschwunden. „Uhhh, mir ist heiss, mir ist kalt, ich spüre nichts und doch hab ich das Gefühl  über sensibel zu sein. Xena ich bin nervös. Oder wollen wir es nicht lieber ein anderes Mal erzählen?“
„gabrielle, wovor hast Du Angst? Es sind meine Mutter und mein Bruder!“
„Eben, genau davor, ich bin eine Amazone, und was denkt man über Amazonen? Genau.“
„Erde an gabrielle, komm mal wieder zu Dir! Die beiden kennen dich schon wie lange? ….. „Eben, eine Ewigkeit. Denkst Du echt die würden so über Dich denken?“
„Ich weiss nicht was ich denken soll, ich weiss nicht was ich sagen soll. Ich hab einfach nur Angst, das sie es nicht verstehen. Wieso bist Du Dir eigentlich so sicher das sie mich nicht hassen werden?“
„GABRIELLE es reicht!“
Sie spricht diese Worte in einem Tonfall, in einem herrischen Ton. Himmel ich bekomm richtig Gänsehaut. Ich kann gar nicht anders, ich senke meinen Blick, und alles was ich mich sagen höre ist:“Verzeih bitte!“
Das nächste was ich spüre ist ihre Hand unter meinem Kinn, ihr Druck auf mein Kinn, der Druck der mich zwingt ihr in die Augen zu sehen. Augen wie ein See, dann spüre ich ihre Lippen auf meinen und nach einer gefühlten Weltumsegelung schau ich ihr in die Augen und höre mich sagen:“Ich vertraue Dir, Du bist mein Leben. Wenn Du sagst es geht alles gut, dann glaub ich Dir!“
„Na dann lass uns runter gehen zum Essen.“
Sie lacht schiebt mich mit nem Klaps nach draussen. Erstaunt dreh ich mich um, aber der Blick in ihre Augen…. Nein es ist richtig wie es ist.
„ Was macht ihr2 nur immer so lange ?“
Cyrene schaut uns mit gespielt tadelndem Blick an.
 „Wir mussten nur kurz was besprechen, Mutter! gabrielle und ich möchten gerne heute abend mit Euch beiden reden. Bei einem Krug Wein.“
Toris:“Klar worum geht’s denn?“
„Das erfahrt ihr heute abend,Toris!“
 Xena versucht wieder die Oberhand zu bekommen die Situation unter Kontrolle zu halten. Ich spüre wie mir das gut tut.
„Lasst uns rüber gehen ich hab  das Abendessen fertig.“
„Cyrene, ich helf dir in der Küche in Ordnung?“
„Klar, gabrielle!“
Toris und Xena setzen sich an einen Tisch, ich höre die beiden flüstern, doch dann nimmt mich Cyrene in Beschlag, es gibt Schweinebraten und Sosse und leckerem selbstgemachten Nussbrot. Dazu noch etwas Möhren.
„Cyrene das wäre doch nicht notwendig gewesen“.
“ Hey, wann hab ich in dieser Taverne schon Besuch von meiner Tochter und ihrer Freundin. Da muss dann auch was tolles auf den Herd. Und die Reste verkaufe ich morgen an die Gäste!“
Sie grinst mich dabei an. „Sag mal weisst Du was Xena nachher mit uns besprechen will?“
Ich will gerade zu einer Antwort ansetzen als Xena in die Küche kommt, „Mutter, es ist etwas was ICH Euch nachher erzählen will und nicht gabrielle. Übrigens wollte ich das nach dem Essen machen. Was hoffentlich bald passiert denn ich habe Hunger, genau wie Toris“
Ich darauf hin:“ Xena das Essen ist gleich fertig, soll ich Euch erst mal einen Wein vorweg bringen?“ „Schon gut, L… gabrielle, das haben wir schon gemacht. Mein Bruder kennt sich in der Taverne hier ziemlich gut aus.“
Sie grinst, also scheint ihre Laune nicht so schlecht zu sein, wie es eben den Anschein hatte. Xena geht zurück zu ihrem Bruder, die beiden lachen und scherzen. Es scheint ihnen wirklich gut zu gehen. Xena wirkt entspannt. Und auch Toris schein scheint ihre Nähe zu geniessen. Während ich die beiden aus der Küche beobachte, ist das Essen fertig und Cyrene stupst mich mit der Frage an:“Hilfst Du mir noch bei aufdecken, gabrielle?“
„Ja, klar Cyrene! Was kann ich tun?“ Ich antworte ohne das die Frage wirklich bei mir ankam.
„Bring schon mal die Teller und das Brot rein.“
Aus den Augenwinkeln merke ich wie Cyrene den Kopf schüttelt und mir erstaunt hinter her sieht, während ich die Teller und das Brot zu den beiden bringe. „So ich zwei, ich soll Euch aus der Küche schon mal Brot und die Teller bringen. Während dessen decke ich den Tisch als Cyrene bereits mit dem Braten kommt.
„gabrielle bringst Du noch das Gemüse rein?“
„Klar!“
Schnell verschwinde ich in der Küche und hole das Gemüse!“ Ich bin gerade rechtzeitig wieder da um Xena sagen zu hören:“ Das riecht unwahrscheinlich gut. Ich hab nen Mordshunger.“ 
Cyrene füllt die Teller reichlich mit Braten und Gemüse, und wir alle geniessen ihre wirklich sehr gute Küche.
Nach dem Essen lehne ich mich zurück, ich beobachte Xena. Sie strahlt eine Ruhe aus, als wenn Sie die Kontrolle über alles hat. Ich frag mich wann sie mit den beiden reden will. Da ich es vor Nervosität kaum aushalte, stehe ich auf und beginne ab zu räumen, nicht ohne zu sagen:“ Cyrene, ich danke dir für dieses köstliche Mahl.“ Die beiden schliessen sich meinen Worten an und Cyrene sagt:“ Oh, Xena, der Umgang mit gabrielle färbt ab, ich bekomm mal ein Lob für meine Küche.“ Sie lacht dabei. Aber ich merke wie mir die Röte ins Gesicht schießt, so daß ich lieber schnell mit dem Geschirr nach draußen gehe. In der Küche suche ich nach Wasser und stelle fest, daß der Eimer leer ist. Also gehe ich raus zum Brunnen neues Wasser holen. Dabei versuche ich mich selber zu beruhigen. Ich habe irgendwie Angst. Ich habe eine gottverdammte Angst, ich weiss nicht warum. Nicht mal der Kriegsgott könnte mir derzeit mehr Angst machen.
„Du musst auch keine Angst vor meinem Bruder haben.“
 Neben mir erscheint Aphrodite. Nein, eher vor Cyrene und Toris wenn Xena ihenen enthüllt was wir für einander empfinden, denke ich.
“ Menno ich bin sowas von nervös. Das was wenn die beiden uns raus werfen, was wenn sie mich hassen? Was….“
 „Was wäre wenn, meinst Du nicht das die Parzen dein Schicksal nicht so vorbestimmt hätten, das aus deinem Leben das Beste Leben wird, das Dir möglich ist?“
Sie lächelt  mich an, meine Freundin die Göttin der Liebelächelt mich an. Ich bin sprachlos, ich eine Bardin bin sprachlos.
„Du ich glaub ich muss wieder rein!“
„Vergiss dein Wasser nicht!“ Mit einem Augenzwinkern von Aphrodite füllt sich mein Eimer wie von selbst mit Wasser.
„Danke, Aphrodite“
Leider hört sie es nicht mehr, denn als ich mich zu ihr umdrehe ist sie bereits verschwunden. Also gehe ich wieder rein. In der Küche will ich gerade den Abwasch machen, als Xena reinkommt. „Liebling kommst Du bitte, ich denke wir haben den beiden etwas zu sagen!“
Ich schau sie an. Ich fühle mich so hilflos, so ausgeliefert und genau das sagt mein Blick in dem Moment. Sie geht auf mich zu, nimmt mich in den Arm und leise spricht sie:“Hey keiner wird Dir hier den Kopf abreissen. Alles wird gut!“
Sie nimmt meine Hand und wir gehen Hand in Hand wieder zu den beiden an den Tisch.
Toris: „Also Xena, mach es nicht so spannend, was gibt es denn was Du uns sagen willst.!
“ Xena schaut mich an, schaut ihre Mutter an, schaut rüber zu ihrem Bruder.
„Mutter, Toris. gabrielle und ich, wir haben uns gefunden. Wir lieben uns. Wir sind zusammen.“ Cyrene klatscht vor Freude in die Hände und Toris lacht auf einmal laut los.
Toris:“Das ist alles?“ Ich dachte schon die Welt bricht zusammen. Ich freu mich für Euch, wurde ja auch Zeit. Mutter und ich haben schon gewettet, wie lange ihr das durchhaltet. Bzw. wer den Mut aufbringt.“
 Xena lächelt, sie sagt nichts sondern sie lächelt einfach nur. Dann steht Cyrene auf. Sie geht auf mich zu, ihre Augen strahlen, sie nimmt mich in die Arme drückt mich an sich und meint dann:“Danke dafür das Du mir meine Tochter wieder gebracht hast. Ich wünsche mir das Eure Liebe stark genug ist um Euch vor allem zu beschützen, was Euch widerfährt.“
Dann drückt sie mir einen Kuss auf die Wange auf. Dann steht Xena´s  Bruder auf, er drückt mich, nimmt mich in den Arm.
„Ich wünsche mir das Ihr beide glücklich seid.“
Ich bin vollkommen perplex sinke auf den Stuhl und staune einfach nur über das was hier gerade passiert. Ich hatte mit Anfeindungen, mit Scham, mit Wut gerechnet, nichts von alledem. Ich schaue zu Xena rüber, sie lächelt ein kleines bisschen. Sie wusste es die ganze Zeit. Ich schäme mich so. Ich hab ihr nicht vertraut. Dabei ist es ihre Familie. Nicht meine. Mir kommen die Tränen, ich sitze auf dem Stuhl und fange an zu weinen. Ich schäme mich für meine Gedanken. Für alles was in mir vorging. Cyrene kommt rüber, streichelt mir über´s Haar und fragt:“Was denn los gabrielle?“
„Ich hatte Angst vor dem Moment, fragt Xena.“
Ich beginne hemmungslos zu weinen.
Toris fragt dann in einem ruhigen Ton, „gabrielle, wovor hattest Du denn Angst? Du kennst uns doch?“
„Genau davor, da kommt so ne hergelaufene Bardin, die wird dann Amazonenprinzessin und was passiert, deine Schwester verliebt sich in sie! Ich komm mir dabei so dumm vor!“
Toris, Cyrene und Xena schauen sich an. Dann kniet sich Cyrene vor mir nieder, schaut mir in die Augen und meint:“Schau mal gabrielle, Du bist nicht die erste Frau in die sich Xena verliebt. Es ist also nichts neues für uns. Und wenn ich ehrlich bin, dann bin ich froh das Ihr beide Euch gefunden habt.“ „Toris:“ Stimmt, das sehe ich genauso!“
Ich schlucke, ich komm so dumm vor.
Ich hatte Angst Freunde zu verlieren, dabei habe ich eine neue Familie gefunden. Ich bin in Xena‘s Familie willkommen. Mir beginnen die Tränen zu laufen. Ich kann es irgendwie nicht fassen. Und so sitze ich noch einen langen Abend unten mit Cyrene, Toris und Xena.




Kapitel 9 Der Morgen danach

Ich wache am nächsten Morgen als erste auf, Xena liegt neben mir im Bett. Der Abend war lang und dennoch wunder ich mich. Auf Reisen ist es immer sie, welche als erste auf steht. Hier ist es nun anders. Sie schläft und ich geniesse den Anblick. Ja, sie ist wunderschön. Dann stehe ich ganz leise auf. Ich gehe runter in die Küche setze heisses Wasser auf, ich beschliesse mir oben ein Bad einzulassen.  Unten in der Küche ist Cyrene schon wieder am Werkeln.
„Hallo Cyrene, kann ich für Xena und mich die heisse Quelle herrichten, Ich würde gerne ein Bad nehmen.“
„Klar doch gabrielle, wenn Du irgendwas brauchst, bediene Dich einfach.“
„Danke Cyrene!“
Ich gehe ins Bad und schaue mich erst mal um. Es sind Kerzen da, Räucherwerk Nur die Steine sind kalt. „Hm, für das rechte Saunagefühl sind die Steine einfach nicht warm genug.“, sag ich leise zu mir. „Soll ich Dir helfen gabrielle?
Neben mir erscheint Ares, diesmal nicht aus seinen Blitzen, nein einfach so.
„Würdest Du die Steine aufheizen? Oder bist Du hier um mich wieder zu demütigen? Falls es das ist, wir sind alleine es wäre also kein Publikum da, welches Dich bewundert.“
Ich habe ihm die letze Attacke auf mich nicht verziehen, auch wenn er Xena und mich zusammenbrachte.
“Oh meine kleine gabrielle,“, seine Hand streicht dabei über mein Gesicht, während er diese Worte spricht,“ ich brauche kein Publikum um dich zu demütigen oder zu züchtigen. Denn ich Ares, habe Demut, körperlichen Züchtigung und Gehorsam erfunden:“
Ich schaudere.
„Ares, was ist los, was willst Du?“ Was ich will? Na was schon. Xena an meiner Seite. Dich zu meinen Füssen. Das was ich schon immer wollte.“ „Ares, ich liebe Dich nicht, und Xena  liebt Dich auch nicht mehr.“
„Vielleicht, werdet ihr beide es irgendwann. Aber erstmal solltest Du zu Dir selber finden, meine kleine sklavin.“
Ich schaudere, er spricht es aus, er sagt mir meine Gedanken ins Gesicht.
„Selbst wenn ich so empfinden würde wie DU sagst. Ich meine wenn ich mich nicht frei fühlen würde. Niemand kann mich zwingen DIR zu gehorchen. Denn Du wärest nicht derjenige dem ich dienen würde.“
Ares, schaut mir darauf hin tief in die Augen, so tief das ich mich zu verlieren drohe. Dann passiert alles blitzschnell, ein Blitz, die Steine sind heiss, ein Schwung später und mein Gesicht  nähert sich den heissen Steinen.
„Glaubst Du immer noch Du hast die Wahl?“
Ares schleudert mich von den Steinen weg.
„Glaubst Du echt, du kleines Ding hast die Wahl, wem Du Gehorsam schuldest?“
Seine Gestalt löst sich im Nebel auf. Ich sinke in mir zusammen, fange an zu weinen. In mir bricht alles zusammen.
„Nein, die habe ich nicht, denn ich liebe sie.“
Im nächsten Moment, kommt Xena rein, „gabrielle, was ist los warum weinst Du?“ Ich schaue sie an.
“Ares war hier, …“
 Ich beginne ihr zu erzählen, alles, bis auf den Teil mit der sklavin. Sie schaut mich an, Beobachtet mich genau.
„gabrielle, ist das wirklich alles? Ares will uns beide an seiner Seite? Waren das seine Worte?“
„Nein, Xena seine Worte waren, das er Dich an seiner Seite will und mich….“
Ich stocke. „Ja, was, nun lass Dir nicht alles aus der Nase ziehen.“ Ich schüttele den Kopf, „ich kann nicht, Du wirst es nicht verstehen.“
„Was werde ich nicht verstehen?“
„Xena, ich liebe Dich, ich begehre Dich, ich sehne mich nach deinen Berührungen. Aber es ist mehr als die Liebe unter Gleichgestellten. Sie schaut mich an, „gabrielle, ich möchte es aus deinem Mund hören, ich muss es aus deinem Mund hören.“
„Xena ich kann nicht, ich hab einfach zuviel Angst davor Dich zu verlieren.“
„gabrielle Du kannst mich nicht verlieren, ich liebe Dich, ich werde immer für Dich da sein. Dich beschützen, für Dich sorgen, dich lieben, bis in den Tod und darüber hinaus.“ „Könntest Du aber auch mich führen, mich leiten, mich alles lehren was DU weisst, konsequent sein auch wenn es Dir weh tut.“
„gabrielle, das müsste ich bei einer sklavin, nicht bei meiner Partnerin.“
„Begreifst Du nicht wie tief meine Liebe zu Dir geht, es ist nicht die Liebe einer freien Frau, ich liebe Dich wie eine …. Sklavin ihre Herrin. Ich würde für Dich sterben, und Ares weiss das.“
Sie schaut mich an, ihre Augen dringen durch mich durch, ihre blauen Augen lesen in mir. „Also hatte Ares recht.“ ,sagt sie ganz leise, dann etwas lauter: „Komm Du hast Dir so viel  Mühe mit dem Bad gegeben, dann lass es uns auch geniessen.
“XEEEEEEEEEENA; wie kannst Du nur ans Baden denken.?“
„Ganz einfach ich habe Lust darauf, und das sollte Dir als Antwort reichen!“
Sie hat wieder diesen Ton, diesen Befehlston in der Stimme.
„Menno, Du bist ja genauso schlimm wie Ares!“
Ich grins dabei.
„Vielleicht, weil wir uns ähnlich sind liebe gabrielle.“
„Ihr beide? Niemals, ihr seid wie Tag und Nacht.“
„Wirklich, warum, weil ich meinen Wünschen noch nie den Nachdruck verliehen hab wie er?“
Ihre Stimme klingt, beängstigend, ich spüre die Falle, aber ich sehe sie nicht.
„Mir ist die Lust am Baden vergangen, Xena.“
„Meinst Du wirklich, das interessiert mich gerade?“
Ihr Blick, ihr Tonfall in der Stimme, die Frage war nicht ernsthaft gestellt.
„Xena, bitte lass diese Spielchen. Das hatten wir doch schon irgendwann mal. Lass es sein. Ich bin weder deine Armee noch… „ ich schlucke. Die Falle hab ich nicht gesehen und dennoch ich steh gerade mit beiden Beinen im Honigtopf. Ich spüre wie ich rot anlaufe. Ich ringe nach Worten, ich suche irgendetwas was ich sagen kann. Ausser einem betretendem „Es tut mir leid!“ kommt mir aber nichts über die Lippen. Unsicher ziehe ich mich aus, schaue Xena an während sie sich aus ihrem Lederkleid und ihrer Rüstung schält. Himmel wie kann ich diese Frau nur immer wieder unterschätzen. Wieso, und ja sie hat recht. Die beiden sind sich ähnlich. Auch wenn ich es nicht wahrhaben will. Aber die beiden sind ein hübsches Paar. Sie sind sich sehr ähnlich. Beide gross gewachsen, eine sportlich durchtrainierte Figur. Beide die Lust zum Herrschen. Ich muss grinsen, nein das kann niemals wirklich bei den beiden funktionieren. Beide wollen herrschen. Ich muss  schmunzeln.
„Hey gabrielle, wo bist Du? Huhu gabrielle?“
Ich schrecke hoch. „Ja, Xena?“
„Du träumst, was denn los?“
„Oooch, nichts!“ 
Sie schüttelt den Kopf, schaut mir mit einem traurigem Blick in die Augen. Sie schüttelt einfach nur den Kopf und ich hab ein schlechtes Gewissen.
„Du, Xena, was hab ich gemacht? Ich möchte nicht das Du traurig bist.“
„gabrielle, wäscht Du mir den Rücken?“
„Klar, Xena.“
Ich drehe mich zu ihr und seife sie schön ein. Ich liebe diesen Rücken, diese Kraft, diese unbeugsame Kraft, welche er Ihr verleiht. Himmel die Frau erregt mich, sie zieht mich in ihren Bann. Ich möchte Ihr gehören, mit jeder Faser meines Körpers, meiner Seele. Ich wasche Xena die Haare und lehne mich danach zurück, ich versuch ein wenig abzuschalten. Einfach nur zu geniessen, wie das warme Wasser mich umspielt. Dann klopft es an der Tür, es ist Cyrene.
„Hey ihr 2 das Frühstück ist fertig, beeilt Euch ein wenig.“
Das nächste was ich sehe ist Xena wie sie aus dem Wasser steigt, sich abtrocknet und mir nachruft. „Hey Träumerin, meine Mutter hat Frühstück fertig, wir sollten Sie nicht warten lassen.“
„Ach, deine Mutter wird Dich schon nicht übers Knie legen, wenn Du nicht sofort aus der Wanne springst wenn das Essen fertig ist.
„Nein meine Mutter nicht, aber ich Dich wenn Du nicht sofort aus der Wanne kommst.“
Sie grinst, allerdings hab ich keine Lust wieder im Honigtopf zu landen und steige aus der Wann und trockne mich schnell ab. Dann gehen wir zum Frühstück.


Kapitel 10 Das Frühstück
Ich folgte  Xena zum Frühstück. Irgendwie war es mehr Gewohnheit als der Drang etwas essen zu wollen. Ich hab einfach nicht drüber nachgedacht. Am Tisch saßen bereits Cyrene und Toris. Alle begannen zu essen. Nur ich konnte einfach nichts essen.  Der Hunger kam nicht mal auf als ich das leckere Nussbrot roch welches Cyrene gebacken hatte.
Cyrene:“Na nu iss schon, ich hab extra für dich Nussbrot gebacken, gabrielle.“
Ich lächel und nehme mir ein Nussbrot. Es duftet wirklich lecker. So frisch gebacken. Aber irgendwie, irgendwas schnürt mir die Kehle ab.
Toris:“ habt ihr schon gehört Geronides ist hier her unterwegs?Xena ich dachte Du hättest dich schon vor Jahren um ihn gekümmert?“
 „Das habe ich auch Toris. Er schwor daraufhin beim Haupt des Ares nie wieder gen Amphipolis zu reiten.“
„Wieso Ares, sein Herr trägt die Farben Hera´s .“
„Hera?“, frage ich irritiert? „Was will denn Hera von einem Mörder  und Strauchdieb?“
Irgendwas passt da nicht, denke ich bei mir.
„Wir müssen die Bürger warnen Toris!“
Xena schaut dabei ihren Bruder an.
„Meinst Du sie werden mir glauben, das letzte Mal war schon schwer genug  und ohne gabrielle hätte ich es nicht geschafft.“
Sie lächelt und schaut zu mir rüber, ich muss auch lächeln. Xena hat sich verändert, sie versteckt nicht mehr alles hinter einer Maske, sie zeigt Gefühle auch anderen gegenüber. Meine Gedanken schweifen ab, ich überlege was dieser Geronides vor hat. Was mir Ephiny erzälte beschrieb einen Mann der Ares streng ergeben ist, ein Dieb, ein Mörder und ein Anhänger des Ares. Warum wechselt er ausgerechnet auf die Seite von Hera?
„Xena, wir beide gehen nachher zur Bürgerversammlung, da kannst Du deine Vorschläge vortragen.“ „Toris, hälst Du das für eine so gute Idee?“
 „Klar Du bist immer noch Bürgerin von Amphipolis, oder?“
„Hm, ok dennoch sollten wir hier ein paar Vorbereitungen treffen, gabrielle, erinnerst Du dich an den Vorfall mit den Hordes am Fluss? Kümmer dich mit meiner Mutter darum das hier ein Lazarett entsteht, und geht Mutter´S Apotheke durch. Wir werden viel Verbandszeug und vor allem viele Betten brauchen. Wenn Gerionides wieder wütet wird es schlimm für uns alle.“
„Ja Xena.“
„Und gabrielle, KEINE Eigenmächtigkeiten! Wir verstehen uns?“ Sie schaut mir dabei in die Augen und ich frag mich wie sie darauf kommt.
„Xena, seit wann mach ich sowas denn?“
„Seit dem wir uns kennen , Liebes.“
 Ich nicke, nur und bin ruhig.
„Toris wann ist denn die Bürgerversammlung!“
„In 20 Minuten, Xena.“                                                                     
„Dann sollten wir uns beeilen.“
Die beiden stehen auf, ich schau kurz zu Xena, stehe dann auf und umarme sie. „Pass bitte auf Dich auch ich brauch Dich!“ flüster ich Ihr noch ins Ohr.
 Cyrene und ich beginnen ab zu räumen, danach suchen wir beide alles an Verbandsmaterial zusammen was wir finden können.
Cyrene meint dann:“Ich muss nachher dringend noch ein paar Heilkräuter sammeln. Die werden wir brauchen. Er muss doch wissen das ihr beide hier seid.“
„Ich geh los und sammel noch ein paar Kräuter, vielleicht kann ich ja nebenbei noch etwas herausfinden über diesen Geronides.“
„Hatte Xena nicht gesagt, daß Du nicht eigenmächtig handeln sollst?“
„Tu ich das denn? Du sagtest Du brauchst Heilkräuter, und ich sagte ich besorge welche. Was kann ich denn dafür wenn mir dieser Geronides da dann zufällig über den Weg läuft?“
Ich lache und schaue Cyrene an.
„Lass es lieber gabrielle.“
„Hey bis die beiden wieder da sind bin ich auch schon lange wieder aus dem Wald zurück, versprochen. Die merken das gar nicht.“
Kaum gesagt bin ich auch schon mit meinem Stab verschwunden. Ich gehe in den Wald suche erst einmal die Kräuter für Cyrene. Auf einmal höre ich Pferdegetrappel. Ich verstecke mich schnell in den Büschen und beobachte 2 Männer auf Pferden. Ich höre wie die beiden sprechen.
„Schon komisch was der Hass in einem Mann auslöst. Nur um Xena zu vernichten bittet Geronides ausgerechnet Hera um Hilfe. Ich versteh das nicht.  Das nächste was ich mitbekomme ist, das ich in gefesselt auf einem Boden in einem Zelt liege. Ich versuche mich zu befreien,  mich aufzurichten, doch ich merke wie die Fesselung mir die Luft abschnürt und lege mich schnell wieder hin. Gerade noch rechtzeitig, denn in dem Moment tritt ein rothaariger Mann in das Zelt. Er ist sehr gross und kräftig , ein Kerl wie er Ares gefallen könnte denke ich mir. Im nächsten Moment dreht er sein Gesicht zu mir und schaut mich an. Der Anblick ist furchteinflössend. Seine ganze rechte Seite sieht aus wie verbranntes Fleisch. Sie scheint nicht heilen zu wollen, es sieht aus wie eine einzige dauernde Wunde. Dann kniet er sich zu mir runter.
„Ah die kleine Bardin ist wach. Na das passt dann kannst Du ja auf deinen eigenen Beinen zum Kreuz laufen.“
„Was wollt Ihr von mir? Wenn Xena das rausbekommt das ich hier bin wird sie Euer schlimmster Alptraum werden und mich befreien.“
„Das hoffen wir sogar, das die Kriegerprinzessin herkommt und dich befreien will.“ Er lacht laut auf, und dann werden wir sie gefangen nehmen und neben Dir ans Kreuz schlagen. Und der mächtige
Kriegsgott Ares, muss mit ansehen wie seine geliebte Kriegerprinzessin leidet und am Ende stirbt.“
 Er bricht in ein schallendes Gelächter aus, als er das sagt. Die Männer zerren mich nach draussen. Ich habe Angst, Angst zu sterben, Angst davor das sie Xena gefangen nehmen  Angst davor was passiert. Doch im nächsten Moment reisst mich ein Kriegsschrei aus der Angst, Xena´s  „AYYYYYYYYIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII“ Es gelingt mir die eine Wache umzuwerfen, ich renne zum Zelt wo ich meinen Kampfstab gesehen habe. Als sich vor mir Ares aufbaut.
„Wir müssen hier weg. Komm!“
„Ares , ich brauch meinen Kampfstab!“
Im nächsten Moment hält er ihn in der Hand, schaut mich an.
„Zufrieden, können wir nun gehen!“
„Nein ich muss Xena helfen.“
Das nächste was ich weiss ist, wie er mich über seine starken Schultern packt und mit mir verschwindet. Wir tauchen in Cyrene´s Taverne wieder auf. Am Tisch sitzen Toris, Cyrene und Xena, ihre schlechte Laune ist ihr mehr als an zu merken. Ich gehe auf Xena zu und will sie umarmen und ihr danken. Alles was ich spüre ist Kälte, sie ist mehr als sauer, ich schau zu Toris, zu Cyrene, zu Ares. Keiner sagt was.
„Freut sich denn keiner mich zu sehen?“
Cyrene kommen die Tränen, sie geht in die Küche und ich höre Geschirr klappern. Toris schaut mich an.
„Hast Du es in der ganzen Zeit immer noch nicht gelernt?“  Er schüttelt den Kopf und verlässt den Raum.
„Was ist denn hier mit allen los. Die tun ja so, als ob irgendetwas ungewöhnliches passiert ist?“
Im nächsten Moment trifft mich etwas was sich anfühlt wie ein Blitz, in Wahrheit war es nur die Hand des Kriegsgottes, welche mich so im Gesicht traf das ich zu Boden gehe.
Ich schaue zu den beiden hoch.
„Xena lässt Du Ihm das wirklich durchgehen? Darf er das wirklich machen?“
„Ja gabrielle, Ares und ich sind uns einig. So geht es nicht weiter. Du kannst nicht erwarten das ich immer rechtzeitig da sein kann um dich aus der Klemme zu befreien in die Du dich selber bringst.“
Ich schau mich um, schau die beiden an. „Gut ich habe verstanden, können wir nun dazu über gehen Amphipolis zu retten?“
„Das werden wir gabrielle, aber eines nach dem anderen! gabrielle was habe ich Dir im Badehaus gesagt bezüglich Demütigung und körperliche Züchtigung, erinnerst Du Dich?“
„Oh ja, den Moment vergess ich so schnell bestimmt nicht!“
„Gut denn nun werden dem Taten folgen!“  Ares schnippt mit dem Fingern und meine gesamte Wäsche gleiten von mir, ich stehe splitternackt vor den beiden.
„Ha Ha Ha! Ares, sehr komisch! Ich lach mich scheckig.“
„Liebe gabrielle, der Witz geht auf deine Kosten!“ Er greift in meinen Nacken und zerrt mich rüber zu Xena.
„Bitte, der Rest ist deine Angelegenheit!“
Er verschwindet ohne Blitz, ohne weitere Worte. Ich schaue zu Xena welche auf der Bank sitzt wo wir heute Morgen gefrühstückt haben. Ich schau sie fragend an? „Xena was passiert jetzte?“
„gabrielle, ich werde das tun was ich schon vor langer Zeit hätte machen sollen, ……“
„.. und was…:“
„Halt den Mund und höre zu! Ich hatte gesagt Du sollst KEINE Extratouren machen oder? Nennst Du das Gehorsam? Nennst Du das Demut? Ich hab da eine andere Vorstellung von. Und da dein Köpfchen Worte gerne vergisst wird Dir dein Körper die nächste Zeit beim Erinnern helfen. „
Sie packt meine Hände und zieht mich über ihre Kniee. Im ersten Moment bin ich mehr als erschrocken.
„Xena, es reicht ich hab es verstanden!“
KLATSCH. Ihre Hand trifft das erste Mal meinen Po. „AUA!
„Ich entscheide wann es reicht, gabrielle. Ab heute werde ich andere Saiten aufziehen.“ Ihre Worte sind begleitet von Schlägen auf meinen Po, sie schlägt hart zu, ihre Schläge prasseln in schneller Folge auf mich ein. Es dauert nicht lange bis mein Hintern in Flammen steht. Ich hätte nie gedacht das es so weit kommt. Mir kommen die Tränen, ich schäme mich dafür das es so weit kommen musste. „Xena, es tut mir leid. Bitte, hör auf.“
Das einzige was passiert ist es das, die Schläge härter werden, ich fange an zu schluchzen, zu weinen, sie hört nicht auf. Selbst in dem Moment wo ich keine Tränen mehr habe, einfach nur noch aufstöhne wegen des Schmerzes. Sie hört nicht auf.
Irgendwann löst sie den Griff, irgendwann hört sie auf. Lässt mich los.“Zieh dich an, und geh Mutter in der Küche helfen. Ich möchte bald Abendessen.“ Ich tue was sie sagt und gehe Xena´s Mutter helfen.








Kapitel 11 Schmerzliche Klarheiten

Cyrene wartet bereits in der Küche auf mich. Sie schaut mich kurz an:“ Schneidest Du bitte die Zwiebeln ich mache für morgen einen Eintopf!“
„Ja, klar. Aber Xena meinte sie wolle bald zu Abend essen!“
„gabrielle, ich weiss was meine Tochter will, ICH mache bereits das Abendessen, kümmer DU dich bitte um den Auflauf!“ I
hre Stimme überschlägt sich fast.
„Was habe ich nun schon wieder falsche gemacht?“
„Nichts, tu nur einfach mal das was Dir sagt!“
Ich fange an die Zwiebeln zu schneiden und sage leise zu mir.
„Bei Hera, hier scheint sich ja alles gegen mich verschworen zu haben!“
In diesem Moment spüre ich 2 Hände auf meinen Schultern, „liebe gabrielle, an deiner Stelle würde ich den Namen meiner Mutter in diesem Hause nicht zu laut aussprechen.“
 Es ist Ares. „Was willst Du, meinst Du nicht das ich schon genug wegen Dir leiden musste!“
Ich fauche Ihn förmlich an. Drehe meinen Kopf zu ihm, will in seine Augen sehen. Was ich sehe macht mir Angst in diesen Augen diesen dunklen Augen, sehe ich das erste Mal etwas trauriges, dieser selbstgerechte, eigennützige Gott, den ich mir immer als Musterexemplar eines egozentrischen Macho´s vorgestellt habe, diesen Mann bedrückt etwas. Ich bin verwirrt und greife nebenher zu den Zwiebeln, ich fange an sie zu schälen und  zu schneiden. Versuche den Ausdruck in Ares Augen aus dem Kopf zu bekommen. Irgendwie bekomm ich Mitleid mit ihm. Dennoch will ich nicht das er mir oder Xena zu nahe kommt. Ich bin zwie gespalten. Ares geht um mich rum, es scheint als wenn Cyrene ihn ignoriert, ich schaue ihn fragend an. „Sie kann unser Gespräch nicht hören.“ Er deutet auf Cyrene, „Warum mag sie Dich nicht?“
„Wir hatten heute einen kleinen Streit.“
„Oh wie das nur kommt?“
Ich kann meine  Zynismus nicht verbergen.
„Es kam wegen Dir gabrielle.“
„Ach bin ich dem Kriegsgott schon einen Streit wert? Dabei dachte ich immer Du wärest an Xena interessiert.“
„Ich bin an Euch beiden interessiert, gabrielle! Das weisst Du!“
„Und ich sagte Dir das ich dich nicht liebe, und Xena dich nicht mehr liebt. Gib es also auf!“
„Vielleicht habe ich das ja, aber meine Mutter glaubt ihr 2 seid meine Achillesferse: Sie hat Geronides los geschickt, nicht ich.“
„Darum konntest Du dich auch in seinem Lager frei bewegen!“
„Meinst Du nicht das Du gerade ein wenig unfair wirst? Immerhin habe ich dich zusammen mit Xena befreit!“
„Ha, ha und dafür legt sie mich wie ein kleines Kind hinter her übers Knie. Dann sag ich mal danke!“ „Sei froh das sie dich nicht als sklavin behandelt hat!“, mit sanfter eindringlicher Stimme spricht er diese Worte.
„Und was war das!“, ich deute auf meine immer noch schmerzenden Hintern.
„Das war die Strafe für ein kleines ungehorsames Mädchen. Eine sklavin könnte im Moment nicht hier in der Küche stehen.“
Ich schlucke, „Ares, was willst DU?“
„Nur das Du verstehst, das Du dich erkennst, das DU mal ein wenig hinter die Vorhänge siehst, bei Xena, und vielleicht auch bei ….“
Mit einem leichtem Lächeln verschwindet er. „Oh Mann, ich wird einfach nicht schlau daraus.“, sage ich leise zu mir.
„Was meintest Du?, fragt mich da Cyrene.
„Ich fragte ob drei Zwiebeln reichen? Ja klar, tun sie das. Danke Und danach kannst Du schon mal Tisch decken, der Fisch ist gleich fertig dann können wir essen.“
Ich gehe zum Geschirr nehme mir welches und will gerade rausgehen. Doch in der Tür stoppe ich. Irgendwie verändert sich gerade mein ganzes Leben. Und irgendwie hab ich mittlerweile so etwas wie Angst, nein keine Angst vor weiteren Schmerzen, keine Angst vor weiteren Schlägen. Angst davor das Xena mir noch immer böse ist.
„Na geh schon raus, gabrielle. Gehe schon!“
Cyrene scheint beinahe zu lachen als sie diese Worte spricht, und so atme ich durch und begebe mich in die Höhle der Löwin. Am Tisch angekommen, beginne ich ihn zu decken. Ich vermeide es dabei Xena zu berühren oder nur an zu sehen.
„Ist das Abendessen fertig, Liebes?“
Ihre Stimme klingt fast schon zärtlich, besorgt. Ich schaue sie an. Ihre Augen haben diesen Glanz diesen fast schon traurgien Glanz. Ich bin verwirrt, schaue zu Ihr rüber.
„Ja, Xena, das Essen ist gleich fertig. Es gibt Fisch a la Cyrene.“
„Uiih, Mutters Fischgerichte sind einTraum.“
„Ach waren meine bisher so ein Alptraum?“
„Nein, und das weisst Du auch!“
„Xena, ich weiss im Moment gar nichts mehr. Meine Freundin behandelt mich wie eine…., der Kriegsgott ist die Liebenswürdigkeit in Person und deine Mutter scheint mich zu ignorieren. Verzeih bitte, das ich mein Weltbild erst mal sortieren muss.“
 In dem Moment steht Cyrene in der Tür und sagt:“gabrielle ich habe Dich in der Küche nicht ignoriert, ich war einfach nur enttäuscht, genauso wie Xena und Ares. Weisst Du ich habe meinen Mann an den Kriegsgott verloren, aber heute gab er mir das grösste Wunder zurück welches sich eine Mutter wünschen kann. Den geliebten Menschen ihrer Tochter.“
Xena übernimmt dann das Wort:“Weisst Du gabrielle, ich habe unser Gespräch nicht vergessen, ich denke aber nicht das Du soweit bist, diesen Weg zu gehen. Ares und ich haben bevor wir Dich befreit haben , darüber diskutiert. Vielleicht wirst Du eines Tages soweit sein, diesen Weg zu gehen. Aber derzeit ist einfach noch zuviel Eigensinn in deinem Köpfchen.“
„Ach und den hast Du heute  versucht mir auszuklopfen? Oder wie soll ich DAS verstehen.“, dabei deute ich auf meinen Hintern.
„Ja gabrielle, das habe ich versucht. Denn bei der ganzen Diskussion die ich heute wegen Dir mit Ares hatte, in einem hat er Recht. Unser Zusammenleben hin oder her, es wird immer gefährlicher für Dich und mich und wenn Du den Weg den Du gehen willst, beibehalten willst wird es immer gefährlicher nicht auf mich zu hören!“
„Ich verstehe dennoch nicht, warum ist Ares auf einmal so freundlich zu mir! Was wird das alles hier überhaupt?“
Wie aus Stichwort tauchen Aphrodite und Ares gleichzeitig auf. Aphrodite rennt auf mich zu und umarmt mich erst mal. „Hallo, liebes wie geht es Dir?“
„Frag mich was leichteres!“
In dem Moment ergreift Ares das Wort. „gabrielle, vielleicht bin ich einfach nur nett zu Dir, weil ich Dich mag? Vielleicht …. Aber lassen wir das. Aphrodite und ich sind hergekommen um ein wenig Licht ins Dunkle zu bringen. Hera will erfahren haben das Ihr beide eine perfekte Waffe gegen mich seid. Seit einiger Zeit macht sie mir im Olymp das Leben etwas schwer. Und die Konsequenz daraus ist das sie es nun auf Euch beide abgesehen hat. Sie meint mir damit heimzahlen zu können das ich Aphrodite geholfen habe.“
„Ja, aber das ist eine andere Geschichte. Fakt ist wir beide sind da oben derzeit nicht gerne gesehen.“ Sie deutet in den Himmel.
„Aber ihr seid Götter, wo zu Tartarus solltet Ihr denn sonst sein, als auf dem Olymp?“
„Keine Ahnung.“, Ares zuckt mit den Schultern.
„Wollt Ihr 2 auch etwas essen?“, Xena schaut zu Ares und Aphrodite rüber. Aphrodite nickt, „Danke sehr gern.“

Und so sitzen wir zu 6 am Essenstisch, nach dem ich mir 2 Kissen unter meinen Po gelegt habe. Ares musste zwar grinsen, aber er hat ausnahmsweise mal nichts gesagt.
Auf einmal ergreift Cyrene wieder das Wort. „Irgendwie schon merkwürdige, dieses FAMILIENTREFFEN.“ 
„Nun ich hätte ein anderes Wort dafür…“ , spricht Ares und Aphrodite fällt ihm ins Wort.
„Ja, Freunde! Wir sind einfach nur Freunde.“
Ich muss bei Aphrodites Worten lächeln, denn so verkehrt fand ich die Wortwahl von Cyrene nicht, auch wenn ich Ares nicht immer mag. Er ist doch irgendwie so was wie ein grosser Bruder geworden. Und er hat mir heute das Leben gerettet. Der grosse Brummbär ist gar nicht so griesgrämig wie er immer tut. Und diese Seite an ihm gefällt mir richtig.
„Wisst Ihr worauf ich Lust habe?“, fragt Toris mit einem Mal und alle wie aus einem Mund.
“Auf Musik. Lasst uns musizieren und ein wenig Spass haben!“
Aphrodite:“ Au ja, ich hol gleich die Kappel aus dem Olymp,…. Ach verflixt das geht ja nicht.“
Toris: „Dann spiele ich halt auf der Gitarre, und Xena singt.“
Ich schaue rüber zu Xena, bisher kannt ich immer nur wie sie Totenlieder anstimmte. Aber ich wusste ihre Stimme ist wunderschön.
Xena: „Ok ich bin dabei!“
Cyrene bringt aus der Küche noch einen Wein. Während dessen fangen Toris und Xena zu singen und zu musizieren an.
Aphrodite: „Komm, Liebes, lass uns tanzen!“
„Besser nicht, mir tut noch ….!“
„Ach komm schon, das vergisst Du dann ganz schnell!“
Ich beginne zu tanzen, ich tanze mit Aphrodite ich tanze um Xena, ich tanze um Ares, ich beobachte die beiden, wie sie mich beobachten. Ich spüre beider Blicke, auf mir, ich spüre aber auch wie Ares zu Xena rübersieht, wie er sie begehrt. Ich bin irritiert, will er wirklich uns beide? Ich umgarne ihn, ich tanze direkt vor ihm, gewähre ihm Einblicke, dann wieder tanze ich um Xena herum, versuche ihrer beider Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Und ja ich bekomme sie. Xena und Ares beide beobachten mich, beider Blick ist gefesselt auf mich. Ich spüre mich durch den Tanz, und ich spüre welche Macht ich über diese beiden habe. Eine Kriegerprinzessin und ein Kriegsgott, beide verzehren sich in diesem Moment nach mir, Ich geniesse diesen Anblick. Und ich weiss, die beiden geniessen meinen Anblick, ich fühle mich grossartig, als wir endlich sehr spät am Abend zu Bett gingen.






Kapitel 12 Die Belagerung

Am nächsten Morgen sind Ares und Aphrodite immer noch da.
„Aphrodite, was machst Du in einem Kriegsgebiet?“
„Ooch, wir wollten Euch nicht alleine lassen“
Xena schaut sie erstaunt an, als Ares sich zu Wort meldet.
„Es ist ein Bann von Hera. Wir mussten uns entscheiden, entweder der Olymp oder Amphipolis.“
„Ares, Du hast echt eine reizende Verwandschaft!“, rutscht es mir da raus.
„Hey was ist mit mir, ich bin seine Schwester!“
„Ups, das war nicht so gemeint, Aphrodite!“ Ich spüre wie ich rot anlaufe.
„Und wie soll es nun weitergehen?“, fragt Xena.
„Wir müssen einen Belagerungswall aufbauen. Geronides wird sehr schnell anfangen die Truppen um Amphipolis zusammen zu ziehen.
„Das wird Athene nicht zulassen, Amphipolis steht unter ihrem Schutz!“, ruft Cyrene aus der Küche-
„Athene hat keine Wahl, darf auf Befehl von Zeus erst einschreiten, wenn Xena und gabrielle nicht mehr in der Stadt sind.“
„Toll und was soll das ganze Theater, was will Hera denn auf einmal von uns?“, ich schaue zu Aphrodite rüber. Ihr Blick zeigt zu Ares. Ich schaue sie wieder an, schaue zu Ares, schüttel den Kopf und denke mir, das kann nicht wahr sein.
„Ares bist Du der Grund? Ich meine der Grund das Hera uns jetzt das Leben schwer macht?“
„Nein, das ist es nicht alleine, eher wohl die Langeweile, seit sie sich mit Herkules ausgesöhnt hat. Und vielleicht, die Tatsache das sich meine Schwester verplappert hat.“
„Verplappert?“ Ich schaue wieder zu Aphrodite und höre Xena von hinten fragen:
„Womit verplappert?“
„Damit wie mein Bruder zu Euch beiden steht, Xena.“           
„Ach und wie steht er denn zu uns beiden? Will er mich immer noch zurück, als seine Kriegerkönigin?“
Ares tritt vor, er geht direkt auf Xena los. Schaut Sie, schaut ihr tief in die Augen.
 „Xena, ich liebe Dich. Ich habe Dich vom ersten Tag an geliebt, von dem Moment an wo wir uns auf dem Schlachtfeld begegnet sind.“
Ich schaue fassungslos zu den beiden hin. Ares macht Xena, meiner Xena eine Liebeserklärung, ich drehe mich um und verlasse den Raum gehe in die Küche. Wie kann er es wagen, wieso sagt er so etwas, und das in meinem Beisein! Ich hasse diesen Macho von einem Gott!  Ich hasse Ihn. Inständig hoffe ich das Xena ihm eine knallt. Aber bevor ich meine  Weg in die Küche beenden kann, stellt sich mir Aphrodite in den Weg.
„Du solltest Dir lieber anhören was mein Bruder zu sagen hat. Es betrifft auch dich, gabrielle.“
Ich schaue sie an, ich habe Tränen in den Augen. Leise sage ich nur:“Ich hasse Dich.“
Aber ich gehe zurück in den Gastraum zu den beiden. Ares geht auf mich zu, schaut ,mich dabei offen an.
„Du hasst mich gerade sehr, ich kann deinen Hass spüren, gabrielle.“
„Oh ja, mehr als Du denkst, wenn Du kein Gott wärest, könnte ich auf Gedanken kommen.“
„Die Gedanken hast Du, aber Du könntest es niemals tun, gabrielle. Du bist keine Mörderin. Du kannst keinen Menschen umbringen. Und auch keinen Gott.“
Er versucht zu lächeln. Etwas was gerade gründlich misslingt. Dennoch er macht einen weiteren Schritt in meine Richtung. Und noch einen. Er steht mir so nah gegenüber wie nur selten. Und wieder spüre ich diese Präsenz, seine Präsenz. Doch dieses Mal löst sie nur Hass in mir aus.
„Ares rück mir nicht näher, ich glaube Dir eh kein Wort von dem was Du da eben gesagt hast.“
„Oh je gabrielle, bist Du verletzt weil Du denkst ich will Dir Xena wegnehmen? Sei unbesorgt ich nehme sie Dir nicht weg. Ich will das Du glücklich bist mit Ihr. Ich wünsche mir das Du glücklich bist.“
„Wenn Du jetzt sagst, weil Du mich liebst bekomme ich nen Lachanfall! Das der Kriegsgott sich in eine Kriegerin verliebt kann ich ja noch glauben, aber das Du dich in 2 Frauen verliebst…  Tut mir leid, Ares das trau ich Dir nicht zu.“
„Es ist aber die Wahrheit, gabrielle. Ich liebe Dich und ich liebe Xena. Ihr beide gehört zusammen, Ihr beide seid es die mich faszinieren, mit denen ich leben möchte.“
„Ares Du vergisst da etwas, wir, ich meine Xena und ich sind sterblich. Such Dir doch lieber eine Göttin, oder eine andere Unsterbliche.“


Kapitel  13  Gegenseitiges Verletzen

„Such Dir lieber eine Göttin oder eine andere Unsterbliche“ Mit diesen Worten hatte ich Ares in der Taverne stehen gelassen. Ich war nach draussen gegangen und machte einen Spaziergang. Zu sehr regte mich die Liebeserklärung von Ares auf. Wie kann ein Mann 2 Frauen lieben, und wie kann ein Gott es wagen sich in Sterbliche zu verlieben. Ich war fassunglos, als neben mir Aphrodite erschien.
„DUUUUHUUU, Du wusstest es die ganze Zeit!“
„Ja, gabrielle, ich wusste es und ich hatte meinem Bruder versprochen zu schweigen.“
„Wie kann er es wagen, was denkt er sich eigentlich? Er ist ein Gott, das geht nicht gut, niemals!“
Sie nimmt mich in den Arm führt mich ein Stück weit weg, und fragt mich dann. „Sag mal, was denkst Du eigentlich von Herkules?“
„Er ist ein Held, ein grossartiger Mann, wieso?“
„Nun weil Herkules ist das was aus der Liebe eines Sterblichen mit einem Gott entstehen kann. Warum soll es also nicht funktionieren?“
„Weil Liebe eine Sache zwischen 2 Personen ist, ein Gefühl welches für 2 Menschen bestimmt ist!“
„Ist sie das? Hm, ich glaub da muss ich mich mal mit der Göttin der Liebe unterhalten. Ups, ich Dummerchen, das bin ich ja selber. Nein gabrielle, Liebe ist etwas was wir für alle empfinden sollten, nur die Menge der Liebe macht den Unterschied aus. Wie sehr liebe ich Hephaistos, oder Du Xena. Das ist die Frage. Nicht aber ist die Liebe endlich und nur auf Xena, oder bei mir auf Hephaistos beschränkt. Du liebst Xena richtig?“
„Ja, ich würde mein Leben für sie geben.“
„Liebst Du M´lila, deine Schwester?“
„Aber natürlich!“
„Siehst Du kannst auch mehrere Menschen lieben. Liegt es überhaupt an der Liebe, oder ist es eher das Wort Treue? Erwartest DU etwa das Xena DIR alleine treu ist, nie mit anderen Männern schlafen wird?
„Mit Männern kann und will ich nicht konkurrieren!“
„Ach, und warum dann mit dem grössten Macho der Götter?“
„Weil, weil menno, nun kann ich ihm nicht mal wirklich böse sein.“
Ich muss lachen, denn irgendwie ist diese ganze Situation urplötzlich saukomisch. Der arme Mann, Ares. Er verliebt sich ausgerechnet in die Frau, die mich liebt.
„Du Aphrodite?“
„Ja?“
„Was wenn Xena, ihn immer noch liebt, wird das dann so ein komisches Dreierding? Weil ich hab da gerade nen kleines Problem.“
„Welches denn liebe gabrielle?“
„Na ja in einem Bett mit…. Nun ja mit IHM! Das geht gar nicht.“
„Und warum nicht?“
„Weil ich ihn nicht liebe!“, brause ich in dem Moment auf.
„Ich liebe Xena, aber nicht deinen Bruder. Zugegeben, er ist attraktiv, hat liebenswerte Seiten, wenn er mal nicht den  Macho raushängen lässt. Aber ich liebe Ihn nun mal nicht!“
Aphrodite lächelt, sie sagt nichts, sie lächelt einfach nur.
Wir gehen noch eine ganze Weile schweigend spazieren, dann stehen wir wieder vor der Herberge von Cyrene. Ich schau zu Aphrodite rüber. „Lass mich jetzt bloss nicht alleine.“
„Keine Sorge ich bin bei Dir so wie ich es immer war.“
Ich muss lächeln und betrete die Herberge, in der ein riesiger Trubel ist. Ares kommt auf mich zu und meint:“Geronides hat den Belagerungsring geschlossen.“ Ein Ruck geht durch mich durch, ich schaue zu ihm rüber. „Und was hat Xena gesagt?“
„Sie bewaffnet gerade Amphipolis!“
Ich schüttel nur den Kopf, eigentlich gäbe es da andere Probleme zu klären, aber seit unserer ersten Begegnung habe ich gelernt, daß es für das große Ganze besser sein kann sich zurück zu nehmen.
„Ok, Ares und was machen wir?“
„Wir warten, so wie ich es mit Xena vereinbart habe, wir warten und tragen alle Lebensmittel zusammen, sichern die Brunnen, etc.“
Wir beginnen uns auf die Schlacht vor zu bereiten. Ich beobachte Ares dabei sehr genau, irgendwie hab ich begonnen diesen Mann mit anderen Augen zu sehen.
„Hat Sie diese Eigenart von Dir gelernt?“
„Welche meinst Du?“
„Das zu tun was notwendig ist egal wie sehr es weh tut, oder einen belastet?“
„Nein, ich habe Sie nur bestärkt darin, Entscheidungen zu treffen und diese dann um zu setzen, auch wenn es weh tut.“
Ich muss lächeln, er hat es Sie nicht gelehrt aber sie bestärkt. Ich schaue Ihn an, das erste Mal nach seiner Beichte ohne jeden Hass.  Aber ich schaue ihn an.
„Warum Ares? Ich meine das mit Xena kann ich verstehen. Aber warum ich? Ich bin keine Kriegerin, ich höre nie darauf wenn Xena etwas sagt. Warum glaubst Du dennoch daran das meine Entscheidung richtig ist?“
„gabrielle, kleine gabrielle, weil Du es mich gelehrt hast. Warst Du es nicht die für Ihre Liebe alles aufgab? Warst Du es nicht die sich selbst verleugnet hat, Nur um an Xena´s Seite zu sein? Das alles hat mich eines gelehrt. Für seine Liebe muss man kömpfen.“
„Aber warum ich? Ich meine, waren wir jemals einer Meinung? Ich bilde mir ein ich kritisiere dich dauernd. Wie kannst Du Dich in meiner Nähe wohl fühlen?“
„Gerade weil das Leben mit Dir ein Kampf ist, gerade weil Du mich hinterfragst. Du und Xena sind die Spiegel meines Innersten.“
Ich schüttel den Kopf und denke mir, er kann unmöglich eine Frau lieben, die bereit ist sich für die Liebe einer Frau in die Versklavung zu begegeben.
„Doch, gabrielle, er kann und genau dafür tut er es umso mehr.“
„Du bist unmöglich Ares!“ Ich fange an zu schimpfen, will auf Ihn los gehen. Da hat er Ihn wieder, diesen Blick. Der Blick der mich an unseren ersten Kampf erinnert, der Blick der mich Ehrfurcht spüren liess. Auf einmal tut mir das ganze leid. Der Streit, mein Wegrennen, mein Aufbrausen eben. Einfach alles tut mir leid.
„Verzeih bitte, auch vorhin, das was ich Streit gesagt habe.“
„Schon vergessen! Aber nächstes Mal setzt das nen paar!“ Wieder sein typisches Grinsen, ich weiss nicht ob er es ernst meint, oder nur einen Spass macht. Ich weiss es nicht, ich verstehe den Mann einfach noch nicht. Aber mittlerweile, will ich lernen ihn zu verstehen. Ich begreife das Ares mehr Facetten hat, als er uns allen immer zeigte. Und auf die bin ich neugierig.


                                                    Kapitel 14 Der Kampf

Hier stehe ich nun, die Heimatstadt meiner Xena, meiner geliebten wird von den Göttern des Olymp belagert, nein nicht von allen, Aphrodite und Ares stehen auf unserer Seite. Und ausgerechnet der Kriegsgott macht mir eine Liebeserklärung, mir und Xena. Als wenn eine nicht schon verrückt wäre, nein er macht es bei uns beiden. Wir stehen hier am Belagerungswall Xena, Ares und ich, ich frage mich, immer wieder wieso.
Irgendwann reisst mich der Kriegsschrei Xena´s aus meinen Gedanken. Die Armee von Geronides greift an. Amphipolis Bürger schiessen ihre Pfeile ab, ich wehre 2 Angreifer ab und kann aus den Augenwinkeln beobachten wie Ares Blitze verschiesst, als wäre er sein Vater. Er steht loyal an unserer Seite, etwas was ich seit der Schlacht um Darhak und meine Tochter Hope nicht mehr erwartet hatte.
Whooosh! Ich war zu sehr in Gedanken, und ich hab mir die Faust eines gegnerischen Soldaten eingefangen. 2 Sekunden später liegt er bereits von meinem Kampfstab niedergestreckt auf dem Boden. Dann bemerke ich auf einmal, wie auf der anderen Seite schwere Katapulte aufgefahren werden.  Ich beginne mich nach vorne zu arbeiten, will sehen ob ich die Katapulte sabotieren kann. Da höre ich Ares Stimme, wie damals in der Küche.
„gabrielle, komm zurück. Wir haben bereits einen Plan.“
Ich denke mir, toll und mich weiht mal wieder keiner ein. Doch ich kehre wieder um. Nicht ohne fest zu stellen, das die Katapulte alle das Siegel des Hephaistos tragen. Geweihte Waffen, unzerstörbar durch einen Gott. Ausser mit einer anderen geweihten Waffe, und selbst dann wäre das ein Selbstmordkommando. Auf dem Rückweg müssen noch 3 gegnerische Soldaten für meine Enttäuschung herhalten. Ich habe einfach keine Lösung. Aber ich vertraue darauf das Xena weiß was sie tut, und Ares. Ich schüttel über meine Gedanken den Kopf. Am Ende des Weges bin ich niedergeschlagen. Ich merke nicht mal das Xena neben mir steht.
„gabrielle, ist alles in Ordnung?“
„Nein, Xena, die Katapulte tragen das Siegel des Hephaistos. Irgendwer im Olymp mag uns nicht.“
„Ich weiss, liebes, ich weiss.“
In diesem Moment ertönt irgendwo der Ruf:“XENA!!!!“ Sie schaut mich kurz an und rennt schon hin. Alles was mir bleibt sind meine Gedanken, ich gehe in die Taverne von Cyrene und greife zum Portwein, das Getränk was sonst immer sie trinkt. Kaum will ich den Kelch ansetzen, da steht er schon hinter mir, seine Hände massieren meine Schultern, kraftvoll, zärtlich. Unwillkürlich entspanne ich mich, seufze auf.
„Ares, lass das, ich bin nicht empfänglich für deine Spielchen!“
Ich versuche mich zu wehren. Aber sein Griff, er hält mich, ganz ohne das er sich Mühe geben muss mich wirklich fest zu halten.
„gabrielle, wieso denkst Du immer noch das ich Spielchen mit Dir treibe?“
„Wenn es keines ist, dann könnte man meinen Du willst mich verführen. Und die Rolle des Cupido liegt Dir nun wirklich nicht.“
Seine Hände wandern abwärts, bleiben auf meinen Hüften liegen Ich spüre seine Wärme, ich fange an die Wärme zu geniessen. Seit Perdicas hatte ich keinen Mann mehr. Spürte keinen Mann mehr so wie gerade Ares. Aber dennoch ich denke an Xena, sie ist da draussen, ich kann

sie nicht im Stick lassen. Ares nimmt mir den Wein aus der Hand und leert den Kelch in einem Zug. Ich schaue ihn an, ich bin sprachlos. Ich weiss nicht was er von mir will. Warum macht er das? Ich spüre seine Energie, ich spüre wie er mir gut tut. Irgend ein Teil in mir will sich wehren, irgend ein Teil in mir kann sich diesem Mann nicht erwehren. Ich beginne den Verstand zu verlieren, mein Herz schreit auf. In mir pocht alles. So gut wie es sich anfühlt, es ist rein körperlich und es darf nicht sein. Ich gehöre zu Xena. Solange sie mich an ihrer Seite will. Oder wie auch immer. Ich darf mich keinem anderen hingeben. So verführerisch derjenige auch ist. Und wenn es eben der Kriegsgott selber ist. Und bei allen Göttern, ja dieser Mann, seine Macht sie haben etwas  Erregendes. In diesem Moment stürmt Xena rein, ich höre ihren Kriegsschrei, dieses langegzogene AYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYIIIII. Und im selben Moment bekomm ich es mit der Angst. Das nächste was ich mitbekomme ist eine Ohrfeige die mich zu Boden streckt. Aus dem Schleier der mich umfangenden Ohnmacht bekomme ich nur noch mit wie Ares und Xena miteinander kämpfen. Dann wird es Nacht um mich.

Als ich wieder wach werde liege ich im Bett. Xena und Ares sitzen neben mir am Bett. Er streicht mir sanft über die Wange und ich sehe wie Xena mit den Tränen kämpft. Dann holt mich Morpheus zurück in sein Reich.




Kapitel 15 Im Reich des Morpheus

Ich werde wach und stehe auf. Mir brummt leicht der Schädel, ich gehe daher direkt zum Waschtisch und mache mich etwas frisch. Hoffentlich wirkt das Wasser, denke ich bei mir. Danach gehe ich nach unten suche nach Xena, nach Ares. Komisch keiner zu sehen. Und die Ruhe die hier ist. Was ist los. Irgendwas stimmt doch hier nicht. Im nächsten Moment merke ich auch schon was los ist. Ich bin nicht wach, ich bin immer noch in meiner Traumwelt, in Morpheus Reich. Ich versuche mich an unser letztes Abenteuer in Morpheus Reich zu erinnern.

Doch mir fällt einfach nichts ein, Xena hat mir nie verraten wie sie die Reise durch Morpheus Reich bestanden hat. Also beginne ich spazieren zu gehen. Doch aus irgendeinem Grund komme ich immer wieder an der Taverne von Cyrene an. Gefrustet gehe ich wieder rein und da steht ausgerechnet Hera vor mir. Ich schaue sie an, direkt ins Gesicht.
„Was willst Du von mir Hera?“
„gabrielle, was wird die Mutter des Kriegsgottes und die Göttin des Herdfeuers wohl von Dir wollen?“
„Meinen Tod? Oder warum belagerst Du Amphipolis?“
„Was sollte mir an deinem Tod liegen liebe gabrielle?“
„Na dann bist Du mich los, und dein Sohn wird vielleicht wieder normal. Mit Sterblichen hat er ja nicht wirklich Glück.“
„Ares ist mein Sohn nicht mein Mann. Und wenn mein Sohn sein Glück bei einer Sterblichen findet dann ist es seine Sache.“
„Eine Hera? So wie es aussieht bildet er sich ein es bei zweien gefunden zu haben.“
„Dann kuriere Ihn von dem Gedanken und Du wirst sehen, das sich Eure Probleme ganz von selber lösen werden.“
Hera verschwindet und ich werde wieder müde.
Im Traum erscheint mir Xena, genau wie damals auch. Sie fängt an mit mir zu reden.
„gabrielle, komm wieder zurück zu mir. Ich brauche Dich.“
Dann sehe ich Ares neben ihr stehen. Er sagt kein Wort, aber er hat wieder diesen traurigen Blick. Er wirkt als wenn er trauert. Er sagt kein Wort, er steht nur da und mir klingen Xena´s Worte immer noch in den Ohren. „Ich brauche Dich.“ Ich, sie sagte ich, und Ares stand daneben und sagte nichts. Nein, er steht nur daneben und schaut mich an. Dann nimmt er Xena in die Arme er hält sie einfach nur in den Armen. Keine Annährung, nichts erotisches, kein Sex. Nein, er hält sie in den Armen, so wie ein Mann seine Frau in den Armen hält um sie zu trösten. Ich erkenne so viel Gefühl in diesem Mann. Er ist mehr als nur der Gott des Krieges. Kurz darauf wird es wieder Nacht um mich.

Als ich wieder aufwache, sehe ich die beiden wieder vor mir am Bett sitzen. Sie schauen besorgt aus.
„Hey ihr 2 ich lebe noch, nun schaut nicht so geknickt.“
„Ja, gabrielle Du lebst.“
Ares reicht mir einen Kelch, der Inhalt riecht nicht gerade verführerisch.
„Bitte gabrielle, trink den Kelch aus.“, die Art wie er es sag bringt mich dazu den Kelch in einem Zuge zu leeren.
„Hm, irgendwie könnte ich mich daran gewöhnen Euch beide so nah um mich zu haben. Ähm wie lange war ich eigentlich weg?“
„2 Tage und 2 Nächte, liebes.“
„Ihr wart die ganze Zeit bei mir?“
„Ja!“
Ares schaut mich an:“Wir haben abwechselnd an deinem Bett gewacht, als Aphrodite begriff, welchen perfiden Plan unsere Mutter ausgeheckt hatte.“
„Ich muss mich unbedingt bei ihr bedanken.“
Ares: „Das kannst Du später machen, schlaf erst mal, das Gift muss aus deinem Körper.“
„Xena, bitte ich will Euch helfen.“
Ich versuche auf zu stehen. Doch ein Blick von Ihr, nein kein Blick ein Kopfschütteln  und ich bleibe liegen. Ich sehe wie ihre Hand die seine sucht, er fasst ihre Hand drückt sie kurz und hält sie einfach fest. Ich schliesse die Augen will es einfach nicht sehen, nicht wahrhaben.

Ich höre sie flüstern, leise. Ich öffne die Augen. Meine Neugier überwiegt. Verlässt sie mich so wie damals für Odyseuss. Oder wie ich sie für Perdicas? Muss es überhaupt eine Trennung geben? Ich weiss es nicht. Im Moment fühle ich mich einfach nur müde und schlaff. Egal was Hera mit mir in Morpheus Welt gemacht hat. Es wirkt sich bis hier hin haus. Und so dämmer ich weg. Das einzige was ich noch im Kopf habe sind die beiden. Xena und Ares, wie sie sich ansehen und alles was ich sehe ist Liebe. Gefühl , Zuneigung. Ich spüre die Eifersucht in mir hochsteigen. Warum ? Ich will sie, sie ist mein, er ist mein. Ich will sie spüren, ich will Ihn spüren. Ich will die beiden für mich haben. Einzeln nicht gemeinsam. Ich will entscheiden, ich will sie spüren. Ganz tief, in meinem Herzen, auf meiner Haut……. in mir. Ich erreiche wieder das Bewusstsein als ich in Morpheus Reich aufwache. Vor mir steht. Wieder Hera, sie schaut mich an.
„Hast Du es gesehen?“
„Du meinst wie nah dein Sohn und meine Kriegerprinzessin sich sind? Ja, das habe ich und ich hasse sie beide dafür. Ich hasse deinen Sohn dafür das er mir das alles kaputt macht, ich hasse meine Kriegerprinzessin dafür das sie die Kontrolle abgibt. Und ich hasse DICH denn wegen Dir kann ich nichts dagegen tun.“
„Was willst Du denn dagegen tun?“
„Keine Ahnung, kann man einen Gott töten?“
„Ja, mein Kind man kann. Aber willst Du das denn wirklich? Willst Du deine Xena unglücklich sehen, willst Du wieder hören, wie sie an einem Grab Klagelieder anstimmt? Erinnerst Du dich an den Tod von Perdicas?“
„Wie könnte ich den Tod meines Mannes vergessen, er sitzt ganz tief in mir.“ Ich deute auf mein Herz.
„Willst Du Xena das gleiche Leid zufügen?“
Ich sacke auf die Kniee.
„Nein will ich nicht, sie hat schon genug gelitten wegen mir. Solan starb weil ich nicht gehorchen konnte. Ich bin schuld an Tode ihres Sohnes und dennoch liebt sie mich. Nein sie hat es verdient glücklich zu werden. Und wenn es eben dein Sohn ist so soll es sein. Ich werde mich zurückziehen.“
Danach verschwimmt alles wie im Nebel. Ich wache wieder am Bett auf. Diesmal ist es Aphrodite welche über mir wacht.
„Hallo liebes!“
Sie reicht mir einen Becher mit Tee und ich nehme den dankbar an, ich fühle mich wie Schweiss gebadet.
„Aphrodite, Danke!“
Mehr bringe ich nicht hervor, ich weiss nicht mal für was ich ihr danke. Mein Leben ist auf einmal so kompliziert. Viel zu kompliziert, ich verstehe einfach nicht wie es weitergehen soll. Bei Mnemosyne warum kann ich nicht alles vergessen, ich will einfach nur ein normales Leben führen. Aphrodite schaut mich an, mit entsetzten Augen und das nächste was ich mitbekomme ist eine schallende Ohrfeige.
„Aua, das scheint ja wirklich Mode zu werden. Immer auf gabrielle, die kann es ja ab.“
„Bei deinen Gedanken, wusste ich mir eben nicht anders zu helfen, Liebes. Ausser vielleicht? Hm, ich hab eine Idee.“
Sie verschwindet und lässt mich im Bett liegen. Nach kurzer Zeit schlafe ich dann auch wieder ein. Doch irgendwas ist diesmal anders. Doch ehe ich Zeit habe nachzudenken erscheint Hera schon wieder.
„gabrielle, leider hast Du nichts verstanden, daher habe ich beschlossen drastischere Massnahmen zu ergreifen.“
 Sie zeigt mir einen Ausgang, ich sehe in wie in einer Vision, ich kann ihn weder spüren, riechen oder ähnliches, er ist wie durch ein Fernglas.
„Wenn Du den Weg nach draussen findest, verschone ich Amphipolis. Wenn Du es nicht schaffst werde ich Amphipolis mit allem was darin lebt, auslöschen. Ich werde jedes Lebewesen, jedes Gefühl verdorren lassen. Finde den Weg, Dir bleibt diese eine Nacht.“
Dann verschwindet sie. Ich schau mich erstmal um. Es sieht hier alles aus wie in einer riesigen Höhle, also gehe ich vorsichtig weiter. Als erstes komme ich an eine große Schlucht, ich schaue mich um suche einen Weg drüber, alles was ich finde ist eine überdimensionale Waage, auf der geschrieben
steht:
Gewogen und für Gut befunden,
bringt Dir die glücklichen Stunden.
Gewogen und als schlecht erkannt,
und das Glück ist verbannt.

Eine Seite bereitet Dir den Weg ins Glück,
die andere lässt nur Verbitterung zurück.

Ich steh davor und kann nur den Kopf schütteln Wer zum Geier denkt sich solche Sprüche aus?



Kapitel 16 Auf dem Prüfstand

Ich schaue mich um und sehe zu meiner Rechten eine ziemlich wackelige Seilbrücke. Ich schüttel den Kopf als ich mich schon automatisch in diese Richtung begebe.  Doch unmittelbar vor der Brücke erscheint mir Solan, Xena´s Sohn.
„Solan, was machst Du denn hier?“
„gabrielle, Hades hat mir erlaubt dich aus den elysischen Feldern zu besuchen, ich darf Dich begleiten und  Dir bei deiner Reise einmal helfen.“
Ich drücke ihn und sage dann:“Danke, und wenn Du Hades siehst dann richte ihm bitte auch meinen Dank aus. Wir müssen aber nun über diese Brücke hier.“
Ich trete auf die Brücke, sehr stabil sieht sie nicht aus, aber vorsichtig bewege ich mich auf Ihr weiter, seit dieser vermaledeiten Seilbrücke, welche wir damals auf dem Weg zum Schatz der Sumerer überquerten habe ich bei so wackeligen Brücken immer ein gewisses Unwohlsein in der Magengegend.
Und genau auf der Mitte der Brücke riss eines der Halteseile und es wurde noch wackeliger. Ich begann daraufhin noch schneller über die Brücke zu rennen. Aber das war anscheinend ein Fehler, denn die Brücke hielt der Erschütterung meiner schnellen Schritte nicht stand. Und das Seil auf dem ich laufe reisst. Ich halte mich nur noch an den beiden Handseilen fest und hangele mich über die Brückenreste.
Als ich drüben ankomme erwartet mich schon Ares.
„Was willst Du denn hier? Wie kommst Du in meine Träume?“
„gabrielle , ich hatte ein Gespräch mit Vater, er erlaubt mir Dir bei zu stehen. Aber nicht Dich aus dieser Situation zu befreien.“
„Danke, Ares! Hilfst Du mir so wie Du Xena hilfst?“
„Wenn Du das möchtest.“
„Was kostet mich deine Hilfe? Was willst Du von mir?“
„Genau das liebe gabrielle musst Du selber herausfinden.“
Ich kann dir nur sagen, ich will Dich, ich will Dich so sehr das es wehtut. Ich vermisse Dich in jeder Minute in der Du nicht bei mir bist. Ich liebe Dich gabrielle.“
Bei diesen Worten tritt er von hinten an mich ran, nimmt mich er st in den Arm streichelt mich Ich spüre ihn wieder, ich geniesse ihn, drehe mich zu ihm um, geniesse seinen Duft, seine Stärke, seine Männlichkeit. Er dreht mich zu sich rum, schaut mir tief in die Augen. Alles was ich sehe sind seine dunklen Augen in denen ich versinke. Seine Arme welche mich halten, mir den Halt geben der mir gerade fehlt. Ich spüre seinen Atem, er nähert sich meinem Gesicht,. und ich folge dem seinem. Ich kann nicht anders, als ihm entgegen zu gehen, etwas in mir will diesen Mann endlich schmecken, will wissen was ihn so besonders macht. Ich spüre seine Lippen auf den meinen, seltsam sein Bart ist ganz weich, spüre seine Hand in meinem Rücken wie sie mir Halt gibt. Ich geniesse es wie seine Zunge sich Einlass verschafft in meinen Mund. Wie er erst spielerisch dann immer fordernder wird. Sich nimmt was seins ist. Und ich merke wie mein ganzer Stolz meine Mauern eingerissen werden durch diesen einen Kuss.


Kapitel 17 Einfach göttlich

Ihn zu spüren, seine Lippen auf den meinen, einen Bart der nicht die Spur kitzelt. Gefangen sein in seinen Armen, nein, gehalten in seinen Armen. Als was ich spüre ist, Geborgenheit, Wärme, Liebe und Verlangen. Verlangen welches auch in mir wächst, eine Gier nach ihm, Ich will IHN spüren, will ihn fühlen, ihm nah sein. Und als wenn er Gedankenlesen könnte öffnet er mein Kleid. Seine Hände auf meinem Rücken lassen mich erschauern. Vor Erregung und dann kommt es hoch, das schlechte Gefühl, Xena. Was tue ich ihr hier an.
„Ares, es geht nicht.“
„Was ist gabrielle?“
„Ares, du bist ein verdammt gutaussehender Kerl, ein Macho vor den Göttern und ja, ich liebe Dich. Aber ich liebe Xena auch. Und ich kann sie einfach nicht hintergehen. Es wäre nicht richtig.
Ich hab ihr ……“
„Schh, Liebes es ist alles in Ordnung. Xena weiss das ich hier bin. Und sie wünscht sich nichts mehr als das wir beide uns aussöhnen.“
„Ok, ist hiermit geschehen. Lassen wir es gut sein. Für alles weitere muss ich erst mal mit Xena reden.“
Im nächsten Moment erscheint sie wie aus dem Nichts. Ich will zu ihr rennen, aber Ares hält mich fest. Dafür geht sie auf uns beide zu. Lässt mich tief in ihren blauen Augen versinken.
„gabrielle, ich bin froh das Ihr 2 Euch ausgesöhnt habt.“
Ich lauf rot an, denke daran, was eben beinahe passiert wäre und schlucke.
„Xena, es tut mir leid, aber es ist so nicht richtig, ich habe das Gefühl Dich zu hintergehen.“
„Warum denn gabrielle?“
„Weil ich Dir weh tue, wenn ich das was ich mit Dir teile, mit einem anderen teile.“
„gabrielle, liebst Du Ares?“
Ich spüre wie ich rot anlaufe und wie seine Hände sich von mir lösen. Ich spüre wie etwas in mir diesen Verlust betrauert.
„Ja ich liebe Ihn, aber ich liebe Dich ebenfalls.“
„Gut denn ich liebe Dich ebenso, aber auch ich liebe Ares. Warum sollte ich also etwas dagegen haben das wir das teilen was uns beiden gehört.“
„Euch beiden?“
„Hey moment mal. Wenn überhaupt gehöre ich Dir, Xena. Aber ihm?“
Das nächste was ich spüre sind seine Hände wie sie sich ziemlich besitzergreifend auf meine Brüste legen.
„Ich dachte eben hat Dir der Gedanke noch gefallen mir zu gehören.“
„Hey es ging um Sex!“
Und da lächelt er mich an, sagt nichts, nein er lächelt einfach nur.
„Ging es das wirklich, oder wolltest Du nicht das er Dich in Besitz nimmt. Ihn spüren mit jeder Faser deines Körpers, ihn ganz tief greifen lassen bis in deine Seele?“
Xena schaut mich an, schaut mir ganz tief in die Augen.
„Ich schlucke, denn nein das tat es nicht. Seine Berührungen, sein Kuss, ja ich wollte ihm in diesem Moment gehören. Ich wollte mich an diesen Mann verlieren und je mehr mir das klar wird ums so weniger Kontrolle habe ich über mich. Mein Körper, meine Beine, ich verliere den Halt und  versuche einfach nur einen Weg zu finden nicht um zufallen. Doch da, nimmt er mich auf die Arme und geht mit mir und Xena, er geht einfach immer weiter. Bis wir vor den Toren von Amphipolis stehen. Ich schaue verwirrt zu den Beiden.
„Was ist hier los?“
„Wieso sind hier keine Truppen? Wo ist Hera?“
Doch ich bekome keine Antworten die beiden gehen einfach weiter, immer weiter. Bis wir den Ares Tempel von Amphipolis erreichen. Dunkel, unheimlich, eben typisch Ares, langsam laässt er mich auf einer Couch ab. Ich schaue die Beiden an. Ich bin sprachlos.
„Wo ist Hera, wo ist ihr Herr?“
„Abgezogen, Hera hat es abgezogen in dem Moment wo Du Dich zu deiner Liebe bekannt hast.“
Xena nimmt meine Hand. Ich schau sie fassungslos an.
„Und wie geht es nun weiter? Bleiben wir nun in den Tempeln von Ares?“
„Wie es weiter geht hängt von Dir ab liebe gabrielle.“

       
Kapitel 18 Verwirrung und ein neuer Anfang

Da sass ich nun im Tempel des Ares. Auf der Couch vor mir sitzen Ares und Xena. Ich bin sprachlos. Weiss nicht was ich sagen soll ausser:
„Ich hab Angst.“
Ares: Wovor hast Du Angst?
„Was werden die Leute sagen, Du hast immer gesagt Du willst mich nicht an deiner Seite….“
„Nein ich will dich zu meinen Füssen, und Xena an meiner Seite.“
„Wie soll das denn weiter gehen? Wenn ich ja sage, was passiert dann mit mir?“
„Xena und ich werden Dir Zeit geben dich einzuleben, wir Drei werden in Zukunft eine Familie sein.“
„Eine Familie in der ich die Einzige ohne Rechte bin?“
„Du spielst auf deinen Status an?“
In dem Moment steht Xena auf, geht langsam auf mich zu. Ich hänge an jeder Bewegung, versuche sie al meinen Anker zu sehen, aber irgendwie verliere ich mich in ihren Bewegungen. Ich suche den Halt, meine Welt bricht gerade zusammen. Und alles was mir Halt geben könnte löst sich gerade auf.
„Ja, das tue ich. Ich meine wie stellt Ihr Euch das vor?“
Dann vernehme ich endlich ihre Stimme, leise, warm und unendlich sanft.
„gabrielle, Ares und ich haben uns das so gedacht, jeder von uns bekommt was er sich wünscht. Ares bekommt mich an seiner Seite und Dich zu seinen Füssen. Ich bekomme Dich, und Ihn.“
Dabei lächelt sie ihn doch tatsächlich an.
„Und was bekomm ich?“
„Du bekommst die Möglichkeit das Leben zu leben was Du dir wünscht. Ein Leben als sklavin, nicht weil wir dich zwingen, sondern weil Du es willst.“
„Und was ist mit meiner Familie? Mit Deiner Familie, mit der ganzen Welt da draussen?“
„Die wird nur das erfahren was wir Ihr sagen. Aber sei Dir sicher. Wir werden niemandem auf die Nase binden wie wir leben. Denn das macht uns alle nur unnötig angreifbar. Und wir können nicht immer in Ares Tempeln leben.“
Ich schüttel nur mit dem Kopf.
„Ich weiss nicht, ich weiss nicht wie das gehen soll. Ich hab einfach nur Angst.“
In dem Moment nimmt sie mich einfach in den Arm hält mich und ich beginne wieder diese Geborgenheit zu spüren. Ihre Geborgenheit. Aus meinem Augenwinkeln sehe ich einen ziemlich verloren wirkenden Ares auf seiner Couch sitzen und merke auf einmal wie ein Stich mein Herz trifft.
„Wenn es nicht klappt, was dann?“
„Wir vereinbaren eine Probezeit, wenn es aus irgendeinem Grunde nicht funktioniert lösen wir die Verbindung? Ist das für Dich in Ordnung?“, sagt da Ares.
Alles was ich dann noch rausbringe ist ein Nicken und ein leises,
„und nun möchte ich in Euer beider Arme!“

Und da stehen wir im Tempel des Ares in Amphipolis und machen ein Gruppenkuscheln, Xena, Ares, und ich. Ich bin gabrielle und ab heute gehöre ich Xena und Ares, ab heute bin ich ihr Eigentum, ihre sklavin. Nicht weil ich dazu gezwungen wurde. Nein, weil ich die beiden liebe. Das Band was mich bindet ist einzig die Liebe zu den beiden, meinen Herrschaften.


Kapitel 19 Das Leben geht weiter

Seit ein paar Tagen leben wir zusammen in dem Haus welches Xena´s  Grosseltern gehörte. Na ja es ist eher ein kleiner Bauernhof. Wir haben jede Menge zu reparieren. Aber das wichtigste wir sind zusammen hier.
„Na träumt meine kleine sklavin wieder?“
Mit diesen Worten legt Ares, Gott des Krieges und mein Herr, seine Arme um meine Schulter und drückt sich gegen meinen Rücken. Ich geniesse die Momente wo ich seine Wärme spüren kann. Denn nun brauch ich keine Reue mehr zu haben, keine Angst Xena zu betrügen. Ich gehöre beiden, ich darf die Liebe und die Körper von diesen beiden Menschen geniessen. Und das tue ich gerade.
„Ja Ares, meine Gedanken waren gerade woanders!“
„Aber gabrielle, worauf hatten wir uns hier geeinigt? Ich meine was die Anrede betraf?“
„Verzeiht mein Herr, ja ich war gerade in Gedanken woanders.“
Er dreht mich um, seine Hand unter meinem Kinn, er zwingt mich ihm in die Augen zu sehen.
„gabrielle? Wie oft war das jetzt?“
„Insgesamt oder heute mal nicht mitgerechnet?“
Im nächsten Moment beiss ich mir auf die Lippe, uns dreien war die Sache mit der Anrede eigentlich zu wichtig, als das man darüber Scherze machen sollte. Mir gab die Anrede halt, und die Beiden fühlten sich gut dabei. Sie konnten spüren ich bin immer für sie da. Würde alles für sie tun.
„Nein gabrielle, wir rechnen heute mal mit. Denn wenn ich richtig rechne ist es mal wieder Zeit für Konsequenzen, meine liebe.“
Ich schlucke auf, er hatte mir mal erzählt, das er der Gott wäre der die Qualen und körperlichen Züchtigungen erfunden hätte. Und bisher hatte mich nur Xena einmal in der Taverne ihrer Mutter übers Knie gelegt, aber selbst das habe ich noch nächsten Tag gespürt. Ohne das wir je darüber geredet haben, ohne daß ich drüber nachdenke, sinke ich auf die Knie und höre mich sagen.
„Mein Herr, es tut mir leid gegen die Regeln verstossen zu haben. Es tut mir leid Dich enttäuscht zu haben, bitte bestrafe mich.“
Ich kämpfe dabei mit den Worten, ich kämpfe mit den Tränen. Denn bei jedem Wort begreife ich mehr, wie wichtig eigentlich die Anrede ist. Wie wichtig für mich das Wort MEIN/MEINE vor der Anrede Herr/Herrin ist. Ich liebe sie beide, ich brauche sie beide. Ares schaut mich an, schaut mir in die Augen und setzt sich auf einen Stuhl in unserer Küche.
„Komm her Kleines!“
Ich schaue ihn an, es kommt mir so seltsam bekannt vor, nur diesmal ist es er der da sitzt. Ich werde nervös, unsicher, dann lege ich mich über seine Kniee.
Mein Magen ist ganz flau, ich spüre wie er meinen Rock hochschlägt, meine Unterwäsche nach unten befördert. Er streichelt meinen Po. Himmel in jeder anderen Situation würde ich nun dahinfliessen, aber nun nicht. Oder doch, doch es beruhigt mich, sogar ungemein, dieses Streicheln es löst etwas aus. Ein Gefühl das mir sagt, daß das was nun gleich folgt richtig ist. Egal wie sehr ich gleich leiden werde es ist richtig.
„Es tut mir leid, mein Herr!“
Mehr bringe ich nicht hervor. Meine Hände suchen halt, ich finde ihn an seinem Bein, halte mich daran fest. Dann löst sich seine Hand von meinen Pobacken.
„UHHHHHHHHHHHHHHH!“
Menno seine Hand bedeckt bald meinen ganzen Arsch, Himmel hat der Pranken und eine Kraft.
Der nächste Schlag trifft meinen Po. Nichts ist mit abwechselnd eine Pobacke oder die andere. Nein, eine Hand und dreiviertel meines Hinterns ist bedeckt. Er muss immer wieder die gleichen Stellen treffen.
„AUUUUUUUUUU!“
Er steigert sich immer mehr rein. Die Abfolge der Schläge wird schneller. Mir laufen die Tränen vor Schmerz, dieser Mann hat eine Kraft, die macht mir Angst. Er kann mir Schmerzen zufügen ohne seine göttliche Kraft einsetzen zu müssen und er tut es gerade. Er lässt mich leiden, weil ich mich nicht an unsere Regeln gehalten habe. Kaum bin ich bei dem Gedanken angekommen, beginnt er mich zu streicheln, ich stöhne auf. Ich geniesse sein streicheln. Doch kaum beginne ich mich zu entspannen, trifft mich bereits der erste Schlag auf meinen roten, heiß brennenden Po.
„gabrielle, glaub mir, wenn Du für mich leiden solltest, würde ich das auf andere Art machen. Dieses hier, hat nichts mit meiner Neigung zum Sadismus zu tun.“
Der Satz wird begleitet von harten, kräftigen Schlägen auf meinen Hintern, so hart und heftig das ich nicht mal mehr aufschreien kann, ich schluchze nur noch. Ares hat seine Muskeln nicht von ungefähr. Das begreife ich nun. Das nächste was ich spüre ist wieder diese zärtliche, diese liebevolle Hand welche meinen glühenden Globen streichelt.
„Komm steh auf Liebes.“
Ich rappel mich auf und sinke wieder vor ihm auf die Kniee. Ich schluchze, ich weine. Langsam und sanft zieht er mich hoch zu sich. Er nimmt mich in seine Arme, ich lege meinen Kopf auf seinen Brustkorb und beruhige mich langsam, als er tröstend durch mein Haar fährt.
„SCHHHH, alles vergeben und vergessen, liebes.“
„Bei Dir vielleicht, … MEIN HERR.“,antworte ich leicht mokiert.
Und wieder zwingt er mich ihn anzusehen.
„Natürlich, oder gibt es einen anderen der hier zählt?“
„Sieht nicht so aus!“
Ich lege meine Arme um seinen Hals, und versuche mir einen Kuss von ihm zu stehlen. Zu meiner Freude lässt er sich drauf ein. Doch anstatt mir die Möglichkeit zu geben mich von ihm zu lösen, hält er mich fest, ganz fest in seinen Armen. Und wieder versinke ich. Ich versinke in seiner Kraft. Seiner ganzen Männlichkeit. Oh mein Gott, oh mein Herr Ares, weisst Du eigentlich was Du mit mir anstellst?.
„Ja liebste gabrielle, ich weiss es und ich geniesse es jede Sekunde!“ Er presst mich so eng an sich das ich spüre wie sehr er mich geniesst und wie aus einer anderen Welt höre ich mich sagen.
„Und wann zeigt der Herr denn seiner sklavin, das er sie geniesst?“
Ich erschrecke über mich selber, über den Klang meiner Worte. Und alles was ich höre ist ein Lachen. Ein lautes Lachen, als er mich mit einem Klaps in die Küche schickt.
In der Küche fange ich an das Abendessen für uns drei an zu richten, als Xena in die Küche kommt.
„Darf ich Dir was bringen, meine Herrin?“
„Ja gabrielle, bring uns einen Krug Wein raus.“ Sie lächelt mich dabei an. Auch von ihr ist eine Last gefallen. Ich muss lächeln, der Preis für Ihr Glück, ist mein Glück, und ein ab und an mal schmerzender Hintern.
„Sofort meine Herrin. Ich liebe Dich.“
„Genug um heute Nacht im Gästezimmer zu schlafen?“
„Wenn Du es wünscht, dann werde ich es tun.“
Ich schlucke, denn ich begreife natürlich sofort warum ich im Gästezimmer schlafen soll. Die Herrschaften wollen alleine sein. Alleine in einem Bett, um …. Ich beiss mir auf die Lippe. Das ist unfair, ich will Ihn endlich auch spüren. Mich nicht mehr zurückhalten müssen. Aber geht es wirklich noch um mich?
„AUUUUUUUUU, verflucht, Mist.“
Ich hab mich beim Möhren schneiden in den Finger geschnitten. Schnell sauge ich das Blut auf.
Danach konzentriere ich mich ganz auf das Essen, es gibt Brathuhn am Spiess mit geschmortem Möhrengemüse. Als ich beginne an zu richten, sehe ich wie verliebt die beiden miteinander turteln, irgendwo in meinem Herzen gibt es einen Stich. Es ist nicht das Gefühl, DER  GEHÖRT MIR“ oder WARUM SIE UND NICHT ICH!, nein es ist, eher ein Sehnen, so nach dem Motto, ICH WILL AUCH!! .
„gabrielle, Du hast wunderbar gekocht.“
„Danke, mein Herr. Wenn ihr 2 satt seid räum ich ab und mach den Abwasch in der Küche.“
„Danke, liebes.“, Xena´s Worte sind sanft und weich, und ich muss lächeln.
„Gerne geschehen, meine Herrin.“
Ich stehe auf räume das Geschirr ab und gehe in die Küche. Ich höre wie die Beiden es sich vor dem Kamin gemütlich machen. Sie lachen miteinander, sie geniessen ihre Zeit und ich mache hier den Abwasch. Irgendwie tut es weh das ich gerade kein Teil von Ihnen bin. Während ich so meinen Gedanken nachhänge erscheint Aphrodite.
„Hallo gabrielle.“
„Hallo Aphrodite, war Dir langweilig?“
„Ja, und ich wollte ausserdem mal sehen wie es meiner besten Freundin so geht.“
„Danke gut.“
„Schätzchen, ich glaub Dir kein Wort.“ Mit diesem Worten stibitzt sie sich etwas von dem übrig gebliebenen Huhn.
„Hmm, das ist lecker. Bekomm ich das Rezept? Büüüüüüüüüüüüttttttttttttte!“
Ich muss lachen.
„Klar ich schreib es Dir bei Gelegenheit auf.“
„Wie wäre mit heute?“
„Heute ich muss noch den Abwasch machen und es sieht aus, als wenn die beiden früh zu Bett wollen.“
„Hm, sieht wirklich so aus, sie gehen gerade ohne dich in Schlafzimmer.“
Irgendwie spüre ich wie ich in mir zusammensacke. Wieder dieser Stich.
„Tut es so weh?“
„Ja, Nein, ach ich weiss nicht.“
„Sieh es doch so, die beiden haben ihren Spass, und Du kannst mal etwas für Dich tun.“
„Ja, alles ausser Sex mit den Menschen zu haben die ich liebe.“
„Ausser dem einen. Aber Du kannst wieder mal deine Schriftrollen verfassen, z.b. Ganz Athen warten auf neue Geschichten der grossen Bardin gabrielle. Oder ich auf mein Rezept für das Hühnchen.“
Der letzte Satz ist wirklich kleinlaut und niedlich ausgesprochen. Ich muss unwillkürlich grinsen.
„Oder, Zeit mit meiner besten Freundin verbringen? Ok, Du hast gewonnen, ich mach nur zuerst den Abwasch zuende.“
„Ich helf Dir dabei, Schätzchen.“
Normalerweise hätte ich erwartet das Aphrodite einen Zauber wirkt, aber nein, sie greift zum Handtuch und trocknet tatsächlich ab. Ich bin erstaunt.
„Danke, Aphrodite.“
Und so gehen wir nach einiger Zeit in Richtung Gästezimmer.


Kapitel 20 Eine Überraschung für gabrielle

Zusammen mit Aphrodite betrete ich das Gästezimmer  und ich bin verwirrt. Da steht ein riesiger Sekretär und in einem Regal liegen hunderte von Schriftrollen. An der Wand lehnt mein Kampfstab. Ich schaue zu Aphrodite rüber.
„Was soll das bedeuten?“
„Das ist dein Zimmer, gabrielle. Mein Bruder und Xena sind sich einig das hier einige Veränderungen notwendig sind, wenn Ihr 3 hier leben wollt. Und deine ist das Du dein eigenes Zimmer bekommst. Schliesslich muss ja der Nachwelt Eure Geschichte erhalten bleiben.
Ich bin den Tränen nah. Wie konnte ich nur glauben, daß die beiden nur nehmen würden. Nein ich bekomme hier etwas so Grossartiges. Mir laufen die Tränen, ich schäme mich für meine Eifersucht.
Ganz schnell setze ich mich an den Schreibtisch und öffne eine leere Schriftrolle ich tauche die Feder in die Tinte und schreibe Aphrodite das Rezept auf. Während des Schreibens bekomme ich meine Fassung wieder. Wie immer wenn ich schreibe, hilft es mir mich wieder zu sammeln. Ich muss lächeln die beiden wussten das. Dennoch rutscht mir leise der Satz raus:
„Ich hoffe dennoch hier nicht oft zu schlafen!“

Aphrodite und ich reden die ganze Nacht. Und ja irgendwie hab ich das erste Mal seit langem das Gefühl das wir ein Heim haben. Xena, Ares und ich, wir drei zusammen, wir drei ein Heim.
„Es fühlt sich gut an, endlich ein zu Hause zu haben.“
„Du Dummerchen, ihr wart auf dem Olymp immer willkommen?“
„Wirklich willkommen?“
„Na ja nicht immer, Vater und Athene waren nicht wirklich nett zu Euch.“
„Siehste und das hier ist unser Heim. Hoffentlich kann Xena, hier auch ihre Ruhe finden.“
„Mach Dir nicht zu viele Gedanken. Ich werde nun aber auch zu Bett gehen. In MEIN Bett.“
Ich drücke Aphrodite noch mal und verabschiede mich von ihr.
„Danke für alles.“
So schlafe ich dann auch in meinem neuem Zimmer ein. Müde und seltsam entspannt.

Irgendwie bin ich am nächsten Morgen die erste die wach wird. Ich gehe mich schnell waschen um dann gleich in der Küche das Frühstück vor zu bereiten.

In diesem Moment kommen die beiden herunter. Xena und Ares lächeln mir zu.
„Guten Morgen, gabrielle.“, sagt Xena.
„Guten Morgen meine Herrin. Hast Du gut geschlafen?“
„Ja, das habe ich. Danke, ich werde nun ins Bad gehen. Sag Bescheid wenn das Frühstück fertig ist.“
„Jawohl, meine Herrin.“
„Guten Morgen, gabrielle.“
Ich höre seine sonore Stimme, ich muss lächeln. Er wirkt auf mich nur durch seine Stimme.
„Guten Morgen mein Herr. Hast Du gut geschlafen?“
„Ja das habe ich.“ Bei diesen Worten spüre ich wieder seine Hände auf meinem Körper. Himmel kann der Mann denn nie genug bekommen, eine Nacht mit Xena müsste doch sein Verlangen stillen.“
„Selbst wenn es das täte, ich liebe Euch beide, gabrielle, ich will  Euch beide spüren. So wie ich gerade dich spüre.“
Ich muss aufstöhnen als sich seine Hände an meine Hüfte abwärts bewegen. Er lässt sie kurz auf meinem Hintern liegen,ich spreize die Beine um einen stabilieren Stand zu haben. Doch auch dieser bewahrt mich nicht davor das er mit mich auf die Arbeitsplatte in der Küche drückt. Eine Hand in meinem Rücken, die andere Hand auf meinem Po. Menno ich werde wahnsinnig. Dann tritt er ganz nah an mich ran. Ganz nah. Ich kann ihn spüren, ich spüre alles, seine Erregung, und alles was dann nur noch in meinem Kopf ist, ist ein Gefühl, ein Verlangen. Ich bestehe nur noch aus diesem Gefühl, der Sehnsucht. Ja verdammt, ich will das er mich nimmt. Ich will den besten, den göttlichsten Sex in der Küche haben, den es gibt.
Ich höre sein kehliges Lachen. Unwillkürlich muss ich grinsen. Also wird das nichts mit dem Sex. Ich will mich gerade aufrichten versuche gegen an zu gehen.  Da presst mich seine Hand noch weiter nach unten.  Er schiebt meinen Rock nach oben, Das Höschen verschwindet nach unten und wieder mal liegt mein Arsch blank vor ihm, aber diesmal ist es kein flaues Gefühl, diesmal ist es Erregung, Lust welche ich spüre. Aufreizend bewege ich mich so gut es geht.
„Gefällt meinem Herrn was er sieht?“
Ich bekomme keine Antwort. Zumindest keine Worte, ich bekomme ihn. Ohne Wort dringt er in mich ein. Ich bäume mich auf.
„Jaaaaaaaaaaa.“
Er legt seine Hände um, meine Hüften, bewegt sich aber nicht. Ich bekomme Gelegenheit ihn wirklich zu spüren, ganz tief in mir. Langsam beginnt er sich dann doch in mir zu bewegen. Ich presse mich ihm entgegen. Ich will diesen Mann ganz und gar, für immer. Seine Bewegungen werden schneller, ich beginne zu fliegen.
„Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaah Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!“
Er stoppt, beugt sich runter zu mir, und flüstert mir ins Ohr.
„Na gabrielle, wolltest Du das erleben?“
„Nein mein Herr, ich wollte alles und mehr.“
In diesem Moment stößt er  so tief zu das ich die Engel im Himmel singen höre. Ich beginne zu zucken, massiere seinen Stab. Ein paar Stöße später spüre ich wie er zu zucken beginnt, und ich spüre wie ich das erste Mal seinen Saft in mich aufnehme. Danach verharren wir beide einen Moment. Ich kann mich nicht bewegen, und er will es offenbar nicht.
Als er sich dann doch aus mir zurückzieht fühle ich sofort diese Leere. Ja dieser Mann und diese Frau haben ihre Spuren hinterlassen, sie haben mich geprägt. Nein sie tun es noch immer und ihr Fehlen tut fast schon weh.


                                                               Ende

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