Sonntag, 10. November 2013

Gaby wartet im Park --- Kapitel 10



Während dessen saßen Angus und Jack in der Bar Chivas. Die beiden hatten den Abend seit langem geplant und wollten endlich mal wieder Spaß haben und zusammen einen Trinken. Die beiden hatten sich in einer Ecke ihres Stammpubs zurückgezogen und fingen an sich zu unterhalten. Als die Kellnerin kam bestellte Angus ein Budweiser und ein Guinness.
„Bringen sie uns bitte noch 2 Tullamore Dew.“, orderte Jack nach.
„Aber sicher doch.“
Die blonde Bedienung lächelte den schwarzhaarigen jungen Mann an und verließ die beiden Männer um die Bestellung zu holen.
„Hübsches Kind.“, schmunzelte Jack.
„Stimmt, aber momentan sind meine Augen was Frauen betrifft etwas…. Betriebsblind.“
„Wieso, was ist los Angus, Du weißt Du kannst jederzeit mit mir reden.“
„Ich weiß Jack, ich weiß.“
In dem Moment kam die Bedienung zurück und brachte die Getränke. Und Angus nahm einen großen Schluck von seinem Budweiser. Er wusste nicht wie er seinem alten Freund aus Air Force Tagen erklären sollte das er liebte, aber gleich 2 Frauen.
„Hey Angus, was ist los.“
„Ich weiss es nicht.“
„Na dann, Du weisst ja, das Du mit mir reden kannst.“
Mit diesen Worten nahm Jack einen kräftigen Schluck von seinem schwarzen Guinness Bier und beobachtete seinen Freund genau.
Auch Angus nahm einen kräftigen Schluck von seinem Bier und überlegte wie er es  seinem Freund beibringen sollte, das er sich gerade wieder in seine Ex verliebt hatte und auch in die Freundin seiner Ex.
„Weisst Du es ist Kassy, sie hat endlich ihre grosse Liebe wiedergefunden.“
„Und?“
„Na ja diese Gaby, ihre Geschichte stimmt wirklich. Das was Frank uns erzählt hat. Es ist wahr, jedes Wort.“
„Ja und? Ihr beide seid doch nicht mehr zusammen.“
„Nein sind wir nicht. Aber es ist so…“
„Du liebst sie immer noch.“
Jack sprach die Worte trocken aus und nahm einen kräftigen Schluck von seinem Guinness.
„Ja, ich liebe sie immer noch, und ich würde alles für sie tun.“
„Schlag sie Dir aus dem Kopf, sie hat Gaby 10 Jahre nicht vergessen.“
„Ich weiss, und ich hatte auch ne echt gute Kandidaten, eine Arbeitskollegen bei meiner Versicherung.“
„Na, super, ist doch genial.“
„Sicher? Warte ab wenn ich dir sage wie sie heisst!“
„Na, spuck es schon aus.“
„Ihr Name ist Gaby, Gaby Moser und sie ist Bezirksdirektorin bei…..“
„Bei der Zenturion Versicherung.“
„Du kennstsie?“
„Ja, ich habe einen Auftrag von ihr bekommen, echt scharfes Gerät.“
Angus schaute wütend zu Jack rüber.
„Sorry ich finde einfach nur das sie wirklich gut aussieht. Aber Du mein Freund steckst ganz schön in der Scheisse.“
„Ich weiss, und es macht es auch nicht einfacher das DU auch noch in sie verschossen bist.“
„Bin ich nicht, ich mag ihre Sekretärin, Valerie. Sie wirkt so verletzlich, so beschützendswert.“
Angus entspannte sich etwas als er merkte das sein bester Freund nicht in einem direkten Konkurrenzkampf zu ihm stand.
„Du magst sie wirklich Jack, oder?“
„So sehr wie Du Gaby und Kassandra.“
Angus seufzte und trank seinen Whiskey auf Ex. Heute abend würde eh keiner fahren und daher war es egal wieviel er trank.
Die beiden redeten die ganze Nacht und  tranken dementsprechend. Als gegen 2.00 Uhr der Wirt vorbeikam und die Rechnung in Höhe von 150,- € kassieren wollte schauten sich die beiden nur an und meinten.
„Verdammt, das wird immer teuerer. Aber es hat sich gelohnt.“
Das war ihr Standardsatz, seit der Zeit unter Frank hatten sich die Kosten in den Bars immer weiter erhöht und es wurde niemals weniger.
„Aber es hat sich jeder Cent gelohnt, Jack.“
„Das denke ich auch, daher zahle ich diesmal Doc.“
„Kommt nicht in Frage, Jack.“
„Dann teilen wir.“
„Meinetwegen bevor ich mich mit Dir schlage.“
Beide legten die Zeche auf den Tisch und verliessen den Pub in Richtung Angus Wohnung. Die beiden hatten immer ein Bett für den anderen frei. Zu eng war ihre Freundschaft seit Air Force Zeiten.
Die beiden Männer hatten sich zu oft gegenseitig beistehen müssen um nicht für den anderen da sein zu können.

Am nächsten Morgen wachte Valerie in Gaby´s Bett auf. Sie war verwirrt wie sollte das hier weiter gehen, was sollte passieren? Sie wusste es nicht und fing an zu weinen. Sie weinte in ihr Kissen erst leise, dann wurde ihr Schluchzen immer lauter. Sie hatte Angst und diese Angst brach sich gerade ihren Weg durch ihr Innerstes.
Gaby war durch das Schluchzen wach geworden, sie legte ihren Arm um Valerie und versuchte sie zu beruhigen.
„Shhh, alles ist gut, Kleines. Was ist denn los?“
„Iiiiich habe Angst.“
„Angst? Wovor?“
„Wie, wie soll es weitergehen?“
„Ich werde Dich beschützen, ich werde für Dich da sein.“
„Versprochen?“
Valerie schaute unsicher aus ihren verheulten grünen Augen zu Gaby rüber.
„Ja, Kleines, versprochen ich passe auf Dich auf.“
„Warum, warum tust Du das?“
„Weil ich Dich mag. Weil Du etwas Besonderes bist. Und weil ich weiss was für ein Arsch mein Vater ist.“
 Valerie kuschelte sich ganz eng an Gaby an und seufzte. Wie konnte sie irgendwem so wichtig sein, das er sie beschützen wollte. Wieso? Sie war doch nichts Besonderes, kein liebenswerter Mensch.
„Engelchen wir müssen aufstehen, die Arbeit ruft.“
„Kann ich nicht hier bleiben ich mag heute nicht sitzen.“
Valerie lächelte Gaby mit großen „Kleinen-Mädchen-Augen“ an.
„Valerie die Schmerzen beim Sitzen sind genau so ein Teil der Strafe, wie die eigentliche Tracht Prügel. Daher wirst Du heute mit mir zusammen zur Arbeit fahren. IST DAS KLAR?“
Gaby hatte die letzten Worte mit deutlichem Nachdruck gesprochen und schon angefressen darüber was Valerie da versuchte. Sie fing an sie aus zuspielen, aber auf einer Ebene die Gaby nicht wirklich greifen konnte.  Gaby seufzte und sagte dann:
„Ich geh erst mal duschen. Bitte mache uns ein kleines Frühstück.“
„Ich mag aber morgens nichts essen!“, maulte Valerie als sie sah wie sich Gaby aus dem Bett schälte.
„Valerie Martinique Brandt! Hör auf zu diskutieren, ich gehe jetzt duschen und Du machst uns etwas zum Frühstück, wir werden beide gestärkt diese Wohnung verlassen. HABEN.WIR.UNS.VERSTANDEN!“
Die letzten 4 Worte ließ Gaby von 4 kräftigen Schlägen begleitend auf Valerie´s Hintern krachen. Sofort jaulte diese auf.
„Auuuuuuuuuuuuua, jaaaaaaaaah. Ich mache ja schon etwas zu essen.“
„Geht doch!“, mit einem freudigen Grinsen über die schnelle Anpassung von Valerie wollte Gaby gerade Richtung Badezimmer gehen, als sie dachte sie hörte nicht recht. Denn Valerie konterte Gaby´s letzten Satz mit einer deftigen Beleidigung.
„Blöde Kuh!“
In dem Moment wo Valerie diese Worte rausgerutscht waren, wurden ihre Augen riesengross. Wie bescheuert war sie eigentlich, Gaby hatte ihr doch eben gerade eindrucksvoll bewiesen, das sie sich von Valerie nicht auf der Nase rumtanzen lassen würde. Und nun rutschte ihrem losen Mundwerk eine Beleidigung raus? War sie noch zu retten.
„G…. Gaby es tut mir leid, i….ich wollte das nicht. Bitte verzeih mir.“
Valerie rannten die Tränen in Sturzbächen runter. Es waren keine Krokodilstränen, nein sie weinte weil es ihr leid tat, was sie eben getan hatte. Es tat ihr aufrichtig leid.
Fassungslos sah Gaby sie an. Sie wusste nicht was sie sagen sollte, hatte gestern die Tracht Prügel nicht ausgreicht um Valerie zu läutern? Musste sie andere Seiten aufziehen? Sie wusste nicht was sie sagen sollte. Gaby Moser stand wie angewurzelt vor ihrem Bett.
„G….Gaby bitte sag etwas. Tu etwas. Rede mit mir. Bitte?“
Tränen der Verzweiflung rannen über Valeries Gesicht. Sie wusste nicht mehr weiter. Sie wollte das Gaby mit ihr redete, reagierte. Irgendwie.
„Gaby, bitte, sag endlich etwas, best….bestraf mich meinetwegen. Aber sag etwas, irgendetwas.“
„HOL…. DEN…… GÜRTEL!“
Zu mehr war Gaby gerade nicht fähig sie musste sich erst mal selber sammeln. Und dann überlegen wie das hier weiter gehen sollte.
Valerie sprang sofort auf, sie wusste der Gürtel lag noch im Wohnzimmer und sie wusste auch das sie den Bogen überspannt hatte, viel zu weit. Das hatte Gaby nicht verdient. Schnell ging sie in die Stube, nahm den Gürtel auf und ging dann zurück zu Gaby. Sie hielt Gaby den Gürtel mit tränenüberströmten Augen hin und alles was sie noch rausbrachte waren die vier Worte:
„Es tut mir leid, Gaby!“
Gaby atmete tief durch.  Dann sah sie Valerie in die Augen, sah ihre Trauer, ihre Reue. Erinnerte sich aber auch an das Versprechen für undamenhaftes Verhalten.  Und eine solche Beleidigung war dieses definnitiv.  Gaby kämpfte mit ihrer Enttäuschung, nein es war viel mehr, es war Wut, Trauer und eben Enttäuschung. Aber nun musste sie stark sein. Diese Grenze als unverrückbar aufzeigen. Sie legte die Bettdecke als Kissen zusammen, so das sich Valerie gleich darüber legen konnte und ihr Hintern hervorstand. Die Decke machte Valeries Hintern zu einem exponierten Ziel. Dann setzte Gaby sich auf das Bett und klopfte an die Stelle neben sich. Valerie verstand sofort, sie setzte sich neben Gaby und schaute betreten auf das Bett.
„Valerie, erklärst Du mir bitte was hier eben passiert ist?“
„Ich, ich weiss es nicht.“
„Neuer Versuch, kleines.“
„Ich hab mich provoziert gefühlt, Du bevormundest mich. Ich brauch das nicht.“
„Sondern? Was brauchst Du?“
„Deinen Halt, nicht deine Bevormundungen.“
„Du brauchst meinen Halt? Und was meinst Du warum ich Dir gesagt habe das Du Dich mehr damenhaft verhalten sollst?“
„Weil Du glaubst das es mich weiterbringt?“
„Genau Valerie, ich glaube das es Dich weiterbringt.  Warum weigerst Du mich dann den Halt an zu nehmen?“
„Das tu ich doch gar nicht. Ich… Ich hab nur einfach nicht nachgedacht. Ich….Ich…ich habe es nicht. Tut mir leid, ich hab es wirklich vergessen.“
Valerie kamen wieder die Tränen, sie hatte sich einfach dazu hinreissen lassen. Ohne nachzudenken gehandelt und es tat ihr leid. Sie wollte Gaby nicht enttäuschen. Sie wollte es einfach nicht. Nicht weil sie Angst vor den Konsequenzen hatte. Die hatte sie auch, nein ihr war es wichtiger das sie Gaby nicht enttäuschen wollte. Sie wollte das Gaby Stolz auf sie war. Und im Moment war Gaby das mit Sicherheit nicht, Gaby war eindeutig angepisst. Und das tat Valerie weh. Es tat ihrem Herzen weh.
Mit Tränen in den Augen und brüchiger Stimme sagte sie daher zu Gaby:
„Gaby es tut mir wirklich leid, ich wollte Dich nicht enttäuschen und genau das bist Du jetzt, wütend und enttäuscht. Gaby es tut mir leid, ich bereue es von Herzen, und werde deine Strafe für mich annehmen.“
Gaby hörte die Worte und ihr kamen die Tränen, sie spürte die Aufrichtigkeit in Valeries Augen. Sie überlegte eine Weile eigentlich wollte sie Valerie hart bestrafen, sie sollte 40 mit dem Ledergürtel bekommen. Aber diese Ansprache diese ehrlichen Worte berührten sie. Sie trafen ganz tief in ihr Herz. Sie beschloss daher Valerie noch eine Chance zu geben. Sie würde sie nicht davon kommen lassen aber sie würde die Strafe halbieren und das wollte sie nun sagen.
„Also Valerie, deine Offenheit und deine Ehrlichkeit hat mich berührt. Daher werde ich dein Strafmaß halbieren.“
Valerie schluckte, sie würde also kassieren, zum zweiten Mal innerhalb von 2 Tagen.
„Wieviele ?“
„20“
„Darf ich über deine Kniee?“
„Nein diesmal nicht, diesmal wirst Du Dich hierüber legen.“
Bei diesen Worten deutete Gaby auf das Kissen.
Valerie legte sich stumm über das Kissen aus der Bettdecke und sie beschloss stumm zu bleiben, sie hatte gemerkt wie schwer es Gaby gerade fiel und sie wollte es ihr nicht noch schwerer machen, sie hatte Schuldgefühle und wollte nicht das Gaby sich auch noch schuldig fühlte, weil sie versagt hatte.
Gaby sah wie sich Valerie stumm über die Bettdecke legte und stand auf, hielt den Gürtel in der Hand und kämpfte mit sich, streichelte sanft über Valeries Po. Dann nahm sie den Gürtel und holte aus. Der Gürtel klatschte laut auf Valeries Pobacken er traf quer über beide Globen und Valerie musste nach Luft schnappen um nicht aufzuschreien. Sie wollte nicht laut werden, wollte nicht weinen, also musste sie stark sein es ertragen. Doch Gaby dachte nicht daran es ihr leicht zu machen, sie schlug wieder zu und diesmal holte sie mit aller Wucht aus und der Gürtel traf knapp über den Oberschenkelansatz.  Valerie schrie diesmal auf bereits dieser zweite Schlag brachte sie an ihre Grenze, sie konnte nicht schweigen, dazu war der Schlag viel zu heftig. Und Gaby machte weiter, der dritte Schlag traf sie wieder auf, und Valerie bekam das Gefühl das sie nur noch aus Schmerz bestand. Ihr ganzer Hintern war ein einziger Schmerz und sie schwor sich Gaby nie wirklich bis aufs Blut zu reizen, das würde sie nicht überleben. Nach dem nächsten Schlag liefen Valerie die Tränen über die Wangen, sie konnte nicht mehr den Schmerz verdrängen. Und wieder einen Schlag später heulte Valerie auf. Sie war diese Art der Strafen nicht gewohnt, sicher sie war von Gabys Vater geschlagen worden, aber niemand ausser ihrer Mutter hatte sie je für Fehlverhalten gestraft. Richtig gestraft, gestraft im Sinne der Aussage „Dein Benehmen hat mir Missfallen!“ Und sie wollte Gaby nicht missfallen. Sie begann laut zu heulen, sie begann zu schreien und bekam gar nicht mehr mit wie die übrigen Schläge auf ihren mittlerweile dunkelblau angelaufenen Po knallten. Alle bis auf den letzten, Gaby wartete bis sich Valerie wieder etwas gefangen hatte. Dann meinte sie zu ihr:
„Nie wieder wirst Du ausfallend zu mir werden oder mich beleidigen, ansonsten war das hier eine Verhätschelung deines Hinterns. Hast Du Mich verstanden?“
„Ja, Gaby …..es tuuuuuuuuuuuuuht mir leid.“
Ohne etwas zu sagen nahm Gaby all ihre innere Kraft zusammen und schlug zu, sie schlug mit aller Wucht zu, denn es sollte der letzte Schlag sein den Valerie von ihr bekommen sollte. Und dann knallte das Leder auf Valerie´s Hintern und diese schrie wie von der Tarantel gestochen auf. Der Schmerz überwältigte sie. Gaby liess sofort den Gürtel hörbar fallen. Sie setzte sich zu Valerie, zog sie an sich und hielt sie in den Armen.  Sie gab ihr den Trost den sie nun brauchte, sie hielt sie in den Armen, streichelte sanft Valerie´s Rücken und hielt Valerie einfach nur fest bis sie sich etwas beruhigt hatte. Dann sprach sie die Worte welche Valerie all ihre Last von der Seele nehmen sollten und ihr halfen sich selber zu verzeihen.
„Alles ist vergeben und vergessen. Alles ist vorbei, alles ist vergeben und vergessen.“
Sie liess Valerie nicht aus ihren Armen und Valerie spürte die Geborgenheit. Sie spürte wie es war wieder  angenommen zu sein, sie genoss es wieder einen Halt zu haben, auch wenn sie die Schmerzen in ihrem Hintern nicht geniessen konnte so genoss sie es diesen Halt zu haben.
Sie fühlte sich angekommen, und glücklich.
„Ich will Dich nicht verlieren, Gaby!“
„Du wirst mich nicht verlieren, Liebes. Ich bin da für Dich.“
Sanft strich Gaby über Valerie´s Rücken.
„Alles wird gut Liebes. Aber nun müssen wir uns fertig machen. Die Arbeit ruft.“
„Ich will nicht, ich will hier bleiben, hier bei Dir.“
Valerie schaute Gaby mit grossen Augen an. Sie wollte einfach nur Gaby´s Nähe und Gaby mit niemandem teilen. Aber Gaby wusste das Valerie lernen musste, daß das Leben weitergeht auch wenn sie gerade bestraft wurde.
„Komm Kleines wir müssen, zur Arbeit.“
„Ja, Ma…..“
Gaby schaute zu Valerie und lächelte. Nach aussen hin lächelte sie, aber innerlich war alles gefroren. Sie hatte Angst. Das Wort welches Valerie nicht ausgesprochen hatte, machte Gaby Angst, denn war sie wirklich so weit, das sie für eine solche Rolle übernahm. Valerie war in mancher Hinsicht wie ein kleines Kind. Valerie brauchte die Führung und die Liebe eine Mutter. Sie hatte keine Familie und genau das war es was ihr fehlte.
„Valerie ich gehe nun duschen, bereite Du bitte das Frühstück vor.“
„Ja, Gaby.“, zu mehr als diesem leisen zustimmen war Valerie nicht fähig. Sie hatte diese Situation nicht verdaut. Dennoch tat sie das, was Gaby ihr sagte. Es fühlte sich richtig an auf Gaby zu hören. Sie wollte es auch in Zukunft tun.
Gaby ging ins Bad und schaute in den Spiegel. Sie sah in ihren Augen die Zweifel und die Angst die sie hatte. Würde sie das richtige tun, würde sie mit der Verantwortung klar kommen? Sie musste dringend mit Kassandra reden. Alleine würde sie daran zerbrechen. Sie brauchte ihre Freundin als Stütze. Sie brauchte ihren Halt im Leben um selber ein Halt sein zu können.  Gaby zog sich aus und stieg in die Dusche. Sie drehte das heisse Wasser auf und dann das etwas von dem Kalten Wasser. Nur soviel das sie sich nicht verbrühen konnte. Aber sie brauchte es um zu spüren das, sie nicht in einem Alptraum war. Denn es war einer, wenn sie nur einen Schritt in die falsche Richtung ging würde sie vom Drahtseil fallen und Valerie mit sich reissen. Und das machte ihr Angst. Sie war bereit, die Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen, aber nun hatte sie auch noch Verantwortung für das Leben von Valerie. Und ja sie hatte verdammte Angst es zu verbocken. Es ging hier um ein Menschenleben um das Leben von Valerie.
Valerie bereitete in der Zwischenzeit da Frühstück vor, sie kochte Eier, machte Toastbrot, und  kochte einen grossen Pott Kaffee. Als der Kaffee aber fertig war, wurde sie unsicher. Was sollte sie mit dem Kaffee machen? Sie traute sich nicht  ins Badezimmer zu gehen. Sie würde Gaby sehr wahrscheinlich nackt unter der Dusche stehen und davor hatte Valerie Angst. Sie hatte Angst diese Nähezu zulassen.
Dann hörte sie die Stimme von Gaby.
„Valerie wo bleibt mein Kaffee?“
„Kommt sofort Gaby.“
Dieser Tonfall liess für Valerie keinen Zweifel. Egal wie unwohl sie sich fühlte sie hatte zu Gaby ins Bad zu kommen. Sie nahm den fertigen Kaffee und ging ins Bad. Die Dusche war aus und sie hoffte das Gaby wenigstens ein Handtuch um den Körper trug. Unsicher klopfte sie an.
„Der Kaffee ist fertig.“
„Na dann komm rein und bring in mir.“
Unsicher öffnete Valerie die Tür. Gaby hatte ein rotes Handtuch um ihren Körper geschlungen.  
„Bitte  Gaby. Frühstück ist auch gleich fertig.“
„Danke, danach gehst Du bitte ins Bad und dann fahren wir direkt zur Arbeit.“
„Ja.“
Gaby merkte sofort, wie unsicher Valerie gerade war. Sie würde sehr viel  Zeit mit Valerie verbringen müssen um ihr zu zeigen das alles in Ordnung war. Sie würden beide sehr viel Zeit brauchen um sich an diese neue Situation zu gewöhnen.
Nach dem sich Gaby angezogen und geschminkt hatte, saßen beide am Frühstückstisch. Gaby staunte nicht schlecht, der Tisch war mit soviel Liebe gedeckt worden wie sie es nur selten gesehen hatte. Valerie hatte sogar eine Kerze aufgestellt und angezündet.
„Eine Kerze? Warum?“
„Weil heute mein neues Leben beginnt.“
„Dein neues Leben?“
„Ja, ich bin nicht mehr alleine, und dafür danke ich Dir.“
Valerie gab Gaby einen Kuss auf die Wange. Und dieser Kuss brannte sich in Gaby´s Haut ein.
„Danke, Liebes, wenn irgendetwas ist, Du kannst jederzeit zu mir kommen. Das weisst Du oder?“
„Ja, ich weis und ich danke Dir dafür.“
„Willst Du Dich nicht setzen, Valerie?“
„Nein, ich würde lieber stehen.“, mit bettelndem Blick sah Valerie zu Gaby rüber, ihr Hintern brannte bei jeder Bewegung, und sitzen war definnitv keine gute Idee.
„Valerie, die Schmerzen die Du beim Sitzen hast sind ebenso Teil der Strafe, wie die Tracht Prügel. Also SETZ DICH HIN.“
Die letzten drei Worte hatte Gaby bewusst mit einem deutlichem Unterton gesprochen. Und die Reaktion erfreute sie. Valerie gehorchte, sie zischte zwar auf als ihr Po die Sitzfläche berührte aber sie blieb gehorsam sitzen.
Nach dem Frühstück ging Valerie ins Bad. Als sie im Spiegel sah wie bunt ihr Hintern war seufzte sie auf. Davon würde sie noch Tagelang etwas haben.  Aber schnell versuchte sie sich fertig zu machen, sie waren schon spät dran und das war ihre Schuld, sie wollte Gaby nicht noch mehr reizen und beeilte sich im Bad. Als sie nach 30 Minuten rauskam staunte Gaby nicht schlecht.
„Nanu bist Du durch Bad gerauscht?“
„Warum, weil ich nicht solange im Bad brauche wie Du? Ich muss eben noch keine Restauraurieungsarbeiten an mir vornehmen.“
Valerie hatte sie mit diesem Satz ein wenig necken wollen, und Gaby merkte das auch, sie lächelte und sagte in einem belustigten Tonfall:“Freches Ding!“
„Ach Valerie ich muss heute abend privat weg, ich habe etwas wichtiges zu erledigen, Du kannst in der Wohnung bleiben.“
„Nein muss ich nicht ich fahre in meine Wohnung.“
„Valerie du bleibst bitte in MEINER Wohnung.“
„Menno!!!!!!!!!!“
„Es ist wichtig, ich werde Dir das alles erkären, versprochen, tu aber bitte was ich Dir sage.“
„Ja, mach ich.“
Valerie war kurz davor zu maulen, aber ihr Hintern erinnerte sie gerade daran das sein zu lassen und so biss sie sich auf die Unterlippe.
„Valerie lass das bitte, Dir auf die Lippe zu beissen, das ist nicht damenhaft.“
„Ja!“
Valerie wollte sie gerade in den Sitz des Auto reinpressen, als ihr Hintern sie daran erinnerte das sich schmollend zu verziehen keine gute Option war.
„Wir sind da.“
Mit den Worten stellte Gaby den Motor ab und öffnete die Fahrertür. Die beiden Frauen gingen in die Bezirksdirektion und staunten nicht schlecht darüber wen sie beide in den Räumen sahen.

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