Sonntag, 31. März 2013

Bravestarr- Die Legende von New Texas- Kapitel 17 Freiheit




….Sanft drückt er ihre Hand.
„Ja meine geliebte Vipra. Nun sind wir frei.“
Vipra schiessen die Tränen in die Augen. Dann beginnt ihr Gesicht zu strahlen.  Ihr fehlen die Worte, und so sitzt sie einfach nur bei ihm als endlich Doc Clayton erscheint.
„Uh, das war das also. Ich hätte Dich doch früher zu Ihm lassen sollen. Aber wer konnte das schon ahnen.“

In Handlebarr´s Saloon

Bravestarr, Thirty-Thirty und Handlebarr stehen am Tresen und reden. Die Stimmung ist sehr bedrückt.
„Wir brauchen eine andere Wohnung, klingt paradox oder? Ich meine ich habe mir immer genau das gewünscht. Wir leben zusammen, aber ....“
„Aber was Marschall uhhh.“
Fuzz kommt rein und lächelt den Marschall an.
„Ach Fuzz, ich weiss auch nicht.“
„Aber ich weiss, ich weiss das Tex gerade aufgewacht ist. Vipra und Doc Clayton sind bei Ihm.“
„Ah ok, dann muss ich dringend zu Tex hin.“
Er fasst sich zum Gruss an die Hutkrempe und verlässt den Saloon geht Richtung Doc Clayton.

„Na willst Du endlich deiner Pflicht nachkommen und diesen Dieb verhaften?“
„Angus Tex ist ein freier Mann, ein Held. Er hat sich für deine, meine, unser aller Sicherheit in Lebensgefahr begeben. Meinst Du nicht Du solltest dankbarer sein?“
„Dankbar wofür? – Dafür?“
Angus McBride zeigt auf seinen umgerüsteten Muli in seinen Augen schwebt der Zorn mit. Der Zorn der Opfer. Bravestarr geht auf ihn zu und schaut ihm dabei genau in die Augen. Sein Blick ist fest und entschlossen.
„Angus hör mir nun ganz genau zu, denn ich werde mich nicht wiederholen. Wenn ich erfahre das Du Tex Hex in irgendeiner Form schikanierst oder schlimmeres, dann werfe ich Dich persönlich in den Knast.“
Danach geht er einfach an einem verdutztem Angus McBride vorbei und direkt ins Krankenzimmer von Doc Clayton.
„Hallo Tex, Vipra.“
Bravestarr lächelt. Der Anblick der beiden ist für ihn irgendwie beruhigend. Für Ihn haben die beiden schon immer zusammen gehört.
„Wie geht es Dir Tex?“
„Danke besser.“
„Wir haben zu danken, Tex.  Ohne Dich wären Shaman und ich in arge Schwierigkeiten gekommen. Hättest Du Stampede´s Aufmerksamkeit nicht auf Dich gezogen. Ich wüsste nicht ob ich heute hier stehen würde. Übrigens sobald Du wieder gesund bist, möchte Shaman Dich sehen.“
So blieben die drei noch eine Weile zusammen, redeten und als Tex Bravestarr einen vielsagenden Blick zuwarf, meinte dieser lapidar.
„ich muss dann mal wieder zur Arbeit. Tex, lauf mir nicht weg.“
„Dann gab er Tex seine Hand, dessen Gesicht veränderte sich sofort für einen kurzen Augenblick.
„Nein ich lauf nicht weg, nie wieder. Versprochen.“
Mit einem Lächeln schloss sich die Hand von Tex Hex. Bravestarr hatte ihm eben den Grund  gegeben warum er weiter leben wollte. Er hatte ihm die Kraft gegeben um sein Leben endlich zu leben. Das Symbol was für Ihn den sicheren Hafen bedeutete.

Die schweren Schritte des Marshall´s waren gerade im Raum nicht mehr zu hören.
„Ähm Marshall?“
„Ja Doc?“
Bravestarr schaute besorgt in Doc Clayton´s Augen. Was war jetzt wieder mit Tex?
„Suchen Du und die Richterin immer noch eine Wohnug?“
„Ja, mehr denn je.“
„Muss es eine Wohnung sein?“
„Hm, was anderes kann ich mir bei meinem Marshallsold nicht leisten.“
„Vielleicht doch, ich hab da ne Idee. Was hälst Du davon wenn wir die heutige Schachpartie ausfallen lassen?“
„Und machen stattdessen was?“
„Ich zeig Dir etwas.“
„Geht klar Doc.“
Die beiden steigen auf 2 Turbomulis und fahren ein Stück ausserhalb. Genau zwischen Starr Peak dem Hexagon und Fort Kerium liegt an einer Felswand geschmiegt ein altes Herrenhaus. Bravestarr pfeift anerkennend durch die Zähne.
„Seit wann weisst Du hiervon?“
„Seit ein paar Monaten. WildChild hat es mir gezeigt. Er und sein Vater wollten es für sich renovieren. Aber sie haben festgestellt das es viel zu gross für sie ist.“
„Hm, und wem gehört es?“
„Ich habe es auf meinen Namen eintragen lassen. Aber ich bin bereit es zu verkaufen! Zu 50 % .“
„Sehr witzig und was soll man mit den anderen 50 % machen?“
„Sich mit dem anderen Eigentümer einigen.“
Bravestarr schüttelt den Kopf.
“ Denke nicht ,daß  ich J.B. Davon überzeugt bekomme.“
„Frag sie doch einfach!“
„Wer ist denn der andere Eigentümer?“
„Das gebe ich erst nach Kaufzusage bekannt. Nur soviel es ist jemand den Du sehr schätzt.“
„Ich denk drüber nach! Weiss J.B. bereits von dem Haus?“
„Ja, ich habe gestern mit Ihr darüber gesprochen. Bat sie aber erst heute mit Dir darüber zu reden. Wollte es Dir erst persönlich zeigen.“
„Ok, dann lass uns aber auch reingehen. Ich will wissen was mich erwartet wenn ich nach Hause zu meinem Rotschopf komme.“
Der Doc fängt das Lachen an.
„Macht sie Dir das Leben so schwer?“
„Nicht immer, ab und an helfen klärende Worte und etwas rauhe Liebe.“ Bravestarr macht daraufhin eine eindeutige Geste und der Doc muss grinsen.
„Na ja solch klärenden Worte haben viele Beziehungen sehr viel mehr Liebe und Harmonie erfüllt.“
Der Doc zwinkert ihm zu.
„Nicht Du und Jenni? Sie ist doch ganz anders wie J.B.“
„Ob Du es glaubst oder nicht, ich hab auch mal ein Leben vor Jenni gehabt.“
Mit diesen Worten führt er Bravestarr in den imposanten Flur.


In Starr Peak

J.B. McBride sitzt bei mir und ihr Augen sind verweint. Ich  kniee neben ihr versuche sie zu trösten-
„J.B. Was ist denn los?“
Alles was ich zu hören bekommt ist ein Schluchzen.
„Shaman, ich hab unser Traumhaus gefunden. Ein Heim für uns beide. Aber Bravestarr wird nein sagen!“
„Shhh. Warum glaubst Du das er nein sagen wird?“
„Nun es wird nicht unser alleiniges Haus sein, und Du kennst ihn. Kontrolle und Hausrecht sind ihm wichtig.“
„Hast Du schon mit ihm geredet?“
„Nein, das wollte ich heute machen. Aber ich hab Angst das er nein sagt.“
„Wovor hast Du Angst?“
„Nun ich will das Haus unbedingt und wenn er Nein sagt, dann… Du kennst mich.“
J.B. McBride läuft rot an und senkt den Kopf.
„J.B.“, sage ich mit sanfter Stimme, greife nach ihrem Kinn und zwinge sie mir fest in die Augen zu sehen. „Hat er damals einen Weg gefunden? Findet er ihn für Euch?“
„Ja, das hat er!“,ihre Wangen röten sich noch mehr.
„Meinst Du er wird aufhören Wege zu suchen nur weil Du aufbraust?“
„Nein, das wird er nicht.“
„Dann hab Vertrauen in den Mann den Du liebst. So wie ich Vertrauen in meinen Sohn habe.“

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