Mittwoch, 14. November 2012

Navy CIS - Unerlaubter Ausflug



Unerlaubter Ausflug

Ziva und saßen im Keller von Gibbs Haus. Ziva war stinksauer, wie konnte das nur passieren. Und Abby murmelte nur: „Er wird uns umbringen, er wird uns umbringen.“
„Nein Abby, er wird mich umbringen. Denn ich hätte Dich davon abhalten sollen. Mein Auftrag war ist Dich vom von deiner Wohnung fern zu halten. Und was mach ich Idiot? Ich führe Dich direkt da hin, das war unverzeihlich. Das war….“
„Ein Anfängerfehler!“
Leroy Jethro Gibbs stand auf einmal vor der ehemaligen Mossad-Agentin und schaute ihr in ihre dunklen Augen, seine stahlblauen Augen waren eiskalt. Ziva merkte sofort, er war angepissed.
„Ja Gibbs, es war ein Anfängerfehler, und es tut mir leid.“

Rückblende

Abby saß in ihrem Labor und untersuchte Proben, als auf einmal Mayor Massenspektrometer erst zu piepen anfing und dann zu qualmen begann. Im nu stand das ganze Labor im Rauch, die Feuermelder schlugen an und Abby rannte nur noch aus dem Labor nach oben.
„Gibbs, Gibbs, Gibbs.“
Kaum war die Forensikerin mit Hang zum Gothic und BDSM oben angekommen rannte sie sofort zum ehemaligen Gunnery Sergeant und jetzigen Team Leader der Ermittlungseinheit. Gibbs stand auf und ging auf Abby zu.
„Was ist los Abby?“
„Gibbs, Gibbs, Gibbs, es ist Mayor Massensprektrometer, er ist tot, er ist explodiert.“
Abby hüpfte aufgeregt durch das Büro. Sie war immer noch außer sich. Wie konnte das nur pussieren. „Abby dein Massenspektrometer kann nicht sterben, es nur eine Maschine.“
Timothy McGee, der Computerfachmann und ebenfalls erfolgreiche Autor einer Krimireihe, konnte ist auf den Tod nicht ausstehen wenn seine Abby ihre Laborausrüstung vermenschlichte.
„Tim, Halt.Die.Klappe. Du warst nicht da unten im Labor ich aber schon.“, Abby war aufgewühlt und musste sich zusammen reissen nicht deutlicher zu ihrem Freund zu werden.
„Abby mitkommen.“
Mehr sagte Gibbs und ging auch schon Richtung Dr. Mallards Untersuchungsräumen. Mehr brauchte er auch nicht sagen denn Timothy McGee, Ziva David und auch Anthony DiNozo wussten das es besser war, keine Fragen zu stellen wenn Gibbs in diesem Tonfall mit jemandem von Ihnen so redete. Sie sahen einander an, ob sie Abby folgen sollten dann kam aus aller drei Munde ein einstimmiges:
„NEEEEEEEEEEEEIN!“
Gibbs rief unten sofort nach Ducky.
„Hallo Jethro was kann ich für Dich tun?“
„Untersuche bitte Abby, ihr Labor..“
„…ist gerade in Rauch aufgegangen ich weiß Leroy. Direktor Vance hat es mir gerade mitgeteilt.“
„OK, dann untersuche sie bitte, und wenn sie gesund ist schick sie zu mir ins das Besprechungszimmer!“
„Geht Klar, Jethro.“
Dann wand er sich zu Abby, schaute ihr tief in die Augen.“
„Und Du tust genau was Ducky Dir sagt. Haben. Wir. Uns. Verstanden.?!“
Abby nickte nur, sie wusste zu genau das Gibbs diese Frage nicht offen gestellt hatte, er hatte seinen Befehl nur mal wieder in eine offene Frage gepackt.
„Ich bin oben Ducky, wenn was ist…“
„…weiß ich wie ich Dich erreichen kann. Keine Sorge.“
So schnell wie er unten in Ducky  Untersuchungszimmer war, so schnell war er auch wieder verschwunden und ging nach oben zum Rest seines Teams.
Ziva, Tony und Tim, standen vor ihren Schreibtischen keiner konnte ein Wort sagen Abby und eine Explosion, ihr Boss würde keinen Stein auf dem anderen lassen, er würde den Himmel und die Hölle in Bewegung setzen um zu erfahren wer seiner Abby das angetan hatte. Als sie ihn um die Ecke biegen sahen, liefen sie alle auf Ihn zu. Alle außer Tim, er blieb an seinem Schreibtisch stehen und schaute auf den Fussboden. Timothy McGee, fühlte sich schuldig, er hatte nicht aufgepasst, er hatte das Gefühl versagt zu haben. Bei seiner Abby versagt zu haben. Die Frau die er liebte und die für Gibbs wie eine Tochter war. Er wusste das er sich nachher etwas anhören durfte von Gibbs. Er würde ihm Vorwürfe machen, er würde ihn zusammenfalten. Und ja er hatte es verdient. Denn er hatte gewaltigen Mist gebaut.
„Tony, besorg mir die Akten zu allen Fällen an denen Abby zur Zeit arbeitet. Aber Schnell.
„Jawohl Boss. Ich beeile mich.“
„Ziva, ich möchte das Du Abby´s Ex noch mal durchleuchtest. Und alles was in ihrem Privatleben verdächtig ist. Bring mir irgendwas. Schnell.“
„Sofort Gibbs. Ich mach mich sofort an die Arbeit.“
Schnell verchwand Ziva an ihrem Schreibtisch und begann ihre Recherche vorzubereiten.
„McGee?“
„Ja, Boss? Was soll ich machen?“
„Du kommst mit mir. Wir beide gehen ins Verhörzimmer.“
Gibbs ging sofort Richtung Verhörzimmer und setzte sich auf seinen gewohnten Platz, dadurch war Tim gezwungen sich auf den Stuhl des Verdächtigen zu setzen.
„Also, was ist los Tim?”
„Warum bist Du so aufgescheucht? Was macht Dir gerade solche Angst?“
„Es ist alles ok Boss. Mir geht es gut.“
„McGee, du starrst auf den Fussboden, lässt DiNozo die ganze Recherche machen, und man bekommt kaum ein Wort aus Dir raus. Also was ist los. Oder muss ich erst den neuen Roman von Dir lesen, bis ich es erfahre?“
„Nein. Nein Boss, ich denke Ziva wird es Dir so oder so sagen. Abby und ich…. Ich meine. Es war  nicht geplant aber es hat sich halt ergeben.“
„Was hat sich ergeben, McGee.“
In Gibbs Stimme schwang die Ungeduld deutlich mit. McGee und Abby haben ihm etwas verschwiegen und er wollte wissen was das war.
„Boss, Abby und ich… wir lieben uns.“
Tim sackte förmlich in sich zusammen und wartete auf den Wutanfall von seinem Mentor. Doch dieser blieb aus. Gibbs lachte nur kurz auf und klopfte McGee dann auf die Schulter.
„Und das war so schwer, mir zu sagen?“
„Nein, aber eigentlich wollte Abby das machen. Sie hatte sich drauf gefreut. Sie war richtig nervös deswegen.“
„Was denn nun, sie hat sich gefreut oder sie war nervös?“
„Beides. Du weißt doch Du bist für sie wie eine Art Vater.“
Gibbs musste lächeln, er sagte nichts stattdessen lächelte er nur. Dann stand er auf und öffnete die Tür und sagte zu McGee.
„Ok, McGee. Du gehst nach Hause. Ich werde Dir Abby nachher nach schicken, sie soll bei Dir bleiben.“
„Nein Boss, ich will wissen, was das war. Ob es ein Unfall war, oder ein…..“
„McGee, das war KEINE Bitte.“
Die Gesichtszüge von Gibbs verhärteten sich und seine Augen bekamen diesen harten Glanz. Er war auf kurz davor auf 180,- zu kommen.
„Ok, Boss ich gehe nach Hause. Aber kein Wort zu Abby, das Du es weißt, sie wollte Dich damit überraschen.“
„McGee, geh, aber schnell!“
McGee ging noch schnell an seinen Pc und schickte DiNozo und Ziva eine seiner vorbereiteten Mails für Notfälle. In dieser stand nur.
„Lieber Tony, liebe Ziva.
Ihr findet es ja sowieso heraus, Abby und ich sind 4 Wochen zusammen. Bitte passt auf sie auf solange sie hier ist.
Liebe Grüsse

Tim“

In dem Moment wo die Mail bei Tony und Ziva ankam war Tim schon Richtung Fahrstuhl verschwunden, er wusste er hatte nun alle Zeit der Welt die beiden würden sich erst mal fragend anschauen und dann würden sie zu Gibbs rennen.

Und genau das taten die beiden auch. Sie liefen schnurstracks zu Gibbs.
„Hey Boss, hat McGeek Dir schon gesagt das er mit ….“
„Ja Ton das hat er. Aber was geht Euch das an?“
„Mich geht das gar nichts an, ich sollte doch nur Abbys Privatleben überprüfen.“, meinte Ziva lakonisch.  Sie wollte nicht das Gibbs merkte wie sehr sie das sonst so gut gehütete Privatleben von Abby interesessierte.
„Gut, dann behaltet Eure Information erst einmal für euch.“
„Ja, Boss!“, klang es wie aus einem Chor.
„Und nun wieder ab an die Arbeit mit Euch.“
Die beiden verschwanden sofort hinter ihrem Schreibtisch und schauten nicht mehr vom Bildschirm weg. So bemerkte auch keiner wie Abby sich vor Gibbs Schreibtisch aufbaute und kleinlaut sagte:
„Gibbs, Ducky schickt mich ich bin gesund. Ich soll mich nur ausruhen und kann dann morgen wieder zur Arbeit kommen.“
Gibbs und alle anderen schauten auf Abby, sie wirkte klein, verletzlich und Gibbs Herz wurde weich, aber nicht nur seines, auch Ziva und Tony saßen an ihrem Schreibtisch und wussten einmal mehr das sie mehr motivierte als nur Gibbs Anweisung, es war das Gefühl das sie alle hier eine Familie waren. Die einzige die sie alle wirklich hatten, denn nur hier konnte man immer offen mit dem anderen reden, nur hier bekam man Hilfe was auch immer war. Nur hier wurde man akzeptiert wie man war, nun ja alles wurde von Gibbs nicht akzeptiert, oder doch? Ja, denn Gibbs akzeptierte jeden in seinem Team , nur Fehlverhalten war das einzige was er nicht duldete und das spürten dann alle in seinem Team.
„Ok Abby, Du und Ziva ihr fahrt jetzt auf direktem Weg zu Tim und da wirst DU bleiben.“
„Aber, aber, aber Gibbs. Das muss doch wirklich nicht sein, ich kann auch alleine zu Tim ich meine zu McGee fahren.“
„Nein Abby, Ziva wird Dich begleiten, es ist zu deiner Sicherheit, Du wirst bei Tim bleiben und Ziva wird Dich auf der Fahrt zu Tim begleiten, HABEN WIR UNS VERSTANDEN?“
„Ja, Gibbs.“
Abby senkte den Blick, sie wusste sie konnte Gibbs nicht ansehen wenn er so mit ihr sprach, er klang wie der Vater der sofort explodieren würde. Wie der Vater der seine Tochter gleich übers Knie legen würde, wenn sie nicht sofort gehorchen würde. Und Abby wollte alles, nur nicht wieder eine Abreibung von Gibbs. Die Nummer mit der unerlaubten Tatortbesichtigung hatte sie noch tagelang später gespürt. Und darauf konnte sie im Moment echt verzichten. Vor allem wie sollte sie das ihrem Freund erklären? „Sorry aber mein Chef verprügelt mich wenn ich aus der Reihe tanze?“ Tim würde sich totlachen, obwohl, sie hatten ja beide den gleichen Chef und irgendwie glaubte  Abby gerade nicht das Tim das so witzig fände.

Ziva packte schon ihre Tasche und wollte mit Abby im Schlepptau los als Gibbs die beiden noch mal zurückrief.
„Ziva, Du fährst Abby auf dem DIREKTEN Weg zu Tim. Das ist ein BEFEHL!“
„Ja,Sir!“
Abby sagte heute besser gar nichts, sie wollte nicht das ihr Gibbs noch sauer wird. Aber als die beiden außer Hörweite waren ,murmelte sie einiges vor sich her.
„Abby, es ist alles ok, mach Dir keine Sorgen.“
„Ziva nichts ist ok, Du hast keine Ahnung.“
Ziva ging zu der  schwarzen Limousine und öffnete Abby die Beifahrertür.
„Doch Abby ich weiß alles. Auch das von Dir und Tim.“, mit diesen Worten schloss sie die Beifahrerseite.
Ziva stieg auf der Fahrerseite ein und fuhr los in Richtung Tim´s Wohnung.  Mitten während der Fahrt haute sich Abby mit der Hand vor die Stirn.
„Mist, ich hab was vergessen, Ziva ich muss dringend noch mal nach Hause, bitte.“
„Abby, Du weißt was Gibbs gesagt hat, auf direktem Weg zu Tim nach Hause. Das waren seine Worte. Und es war ein Befehl.“
„Ich weiß, aber ich muss dringend noch mal nach Hause zu mir. Biiitteeeeeeeeeee!“
„Abby bist Du verrückt Du kannst Dich doch nicht einem Befehl von Gibbs widersetzen.“
„Ziva, Du bist doch bei mir, was soll mir da schon passieren? Komm sag ja, bitte, ich muss dringend noch mal zu Hause vorbeischauen. Das ist wirklich super super wichtig.“
Ziva überlegte kurz, Gibbs hatte ihr einen direkten Befehl gegeben und sie wusste das er erwartete das dieser wortwörtlich ausgeführt wurde. Und genau das war es was Abby gerade von Ziva erwartete, das sie diesen Befehl missachtete. Ein Blick in Abby´s Augen und Ziva lenkte ein.
„Na gut. Aber nur 5 Minuten danach fahren wir sofortweiter zu Tim. Ich will keinen Ärger mit Gibbs“
„Juhu, Danke! Nein ich mach ganz schnell, versprochen.“
Ziva lenkte die Limousine in Richtung  Abby´s Wohnung. Schnell stiegen die beiden aus und Abby öffnete die Wohnungstür, Ziva sofort hinter. Das nächste was beide mitbekamen, war das sie gefesselt auf 2 Stühlen in Abby´s Wohnung saßen. 2 maskierte Männer unterhielten sich auf Russisch miteinander.
Doch bereits im nächsten Moment klopfte es an der Tür und die beiden hörten eine wohlbekannte Stimme.
„Lassen Sie die beiden frei Ivanoff. Diese Aktion nützt ihnen gar nichts. Die Beweise von Miss Shuto liegen bereits den Militärs vor. Es bringt also gar nichts wenn Sie Mrs. Shuto nun noch umbringen.“
„Hah, die Bombe hat alle Beweise zerstört. Sie können mir gar nichts nachweisen, und danach ist das alles nur noch hören sagen.“
„Hören Sie Ivanoff, Sie lassen die beiden sofort frei, oder ich versichere ihnen Sie und ihr Kollege werden dieses Gebäude nur noch mit den Füssen zuerst verlassen.“
„Und sie wollen wirklich riskieren, das dabei ihre geliebte Mossadagentin und Mrs. Shuto sterben? Das glaube ich Ihnen nicht Gibbs.“
„mr. Ivanoff, schauen sie mal auf die Stirn ihres Kollegen. Mr. DiNozo ziehlt gerade mit einem M 14 auf ihren Kollegen und ich stehe hier an der Tür und werde gleich den Befehl geben diese aufzubrechen.“
„Sie bluffen Gibbs!“
Der Russe sagte das mit dem Brustton tiefster Überzeugung und schaute rüber zu seinem Kollegen wo er einen Riesenschreck bekam als er den roten Laserpunkt auf der Stirn sah. Danach ging alles ganz schnell, Ziva hörte nur noch wie Gibbs, den Feuerbefehl gab, die Tür krachten zerbarst und dann sahen beide wie Gibbs sich über den erschrockenen Ivanoff beugte mit seiner Waffe in der Hand und ihn aus verengten Augen anfunkelte. Gibbs war auf 180 und megasauer.
„Na los geben Sie mir einen Grund um ab zu drücken!“

„Ziva, was bedeutet es wenn ich Dir einen direkten Befehl gebe?“
„Du erwartest das ich Ihn ausführe.“
„Genau und besagte mein Befehl irgendetwas davon, dass Du noch mal mit Abby zu ihrer Wohnung fahren solltest?“
„Nein Gibbs, das tat er nicht.“
„Dann erklär mir mal bitte warum Du meinem Befehl zu wider gehandelt hast und dennoch mit Abby zu ihrer und NICHT zu McGee´s Wohnung gefahren bist.“
Die junge Frau wurde richtig nervös, Gibb blieb vollkommen ruhig, viel zu ruhig, Er war megasauer und irgendwie ahnte Ziva das sie heute noch erfahren würde wie es war wenn man Gibbs so wütend machte das er vollkommen ruhig wurde. Sie bekam Angst. Und wie immer wenn Sie Angst bekam ging sie in den Angriff über.
„DU weißt ganz genau warum ich mit Abby noch mal zu ihrer Wohnung gefahren bin. Du wolltest das Abby bei ihrem Freund bleibt und Abby wollte da noch ein paar Sachen mitnehmen. Und ja ich habe Mist gebaut, aber am Ende ist doch alles gut gegangen oder?“
„Nein Ziva am Ende ist nicht alles gut gegangen, denn hätte Tim mich nicht angerufen das ihr noch nicht bei ihm seid, wäret ihr wahrscheinlich tot. Tot weil Du Dich nicht an Befehle halten kannst.“
„Gibbs das ist nicht wahr und das weißt Du ich habe bisher deine Befehle immer ausgeführt.“
„Bisher, ja aber anscheinend hast Du Dir eine neue Marotte zugelegt.“
Die Augen von Gibbs verengten sich immer mehr, er war kurz davor zu explodieren.
„Mitkommen ihr 2!“
Wieder war der Befehlston in Gibbs, Stimme. Der Ton, wo jeder wusste, jetzt bloss nicht widersprechen. Und so folgten beide Mädchen dem Leiter der Ermittlungseinheit nach oben in das Wohnzimmer seines Hauses.
„Abby Du gehst nach oben ins Schlafzimmer und bleibst da, bis Ziva zu Dir hochkommt. Und danach kommst Du SOFORT ohne ein Wort mit Ziva zu wechseln nach unten. VERSTANDEN!“
„Ja, Sir!“
Sofort verschwand Abby die Treppe nach oben und ging in Gibbs Schlafzimmer, die Anwesenheit seiner Aura beruhigte Abby ein wenig. Auch wenn sie genau wusste warum Gibbs sie nach oben geschickt hatte. Sie wusste was Ziva unten erwartete und sie wusste auch das sie nachher sehr wahrscheinlich das gleiche Schicksal erwarten würde.
Unten sprach Gibbs gerade wieder zu Ziva.
„Ich bin enttäuscht, gerade von Dir hatte ich ein anderes Verhalten erwartet. Bei Tony oder McGee, da hätte ich damit noch gerechnet, aber ich hatte Dir ausdrücklich einen Befehl gegeben.“
„Gibbs, was hätte ich machen sollen, sie ist meine Freundin. Sollte ich da Nein sagen?“
„Wenn es gegen die Regeln verstösst ja. Ja Ziva, wenn es gegen die Regeln verstösst hättest Du Nein sagen sollen.“
Ziva seufzt, ja, das hätte sie, sie kannte ja seine Regeln, sie wusste das er erwartet sie würde seinen Befehl ausführen. Und sie hatte ihn enttäuscht.
Gibbs ging zur Tür der Schrankwand öffnete diese und holte den Bambusstock heraus. Ziva schüttelte sich, nein, das war nicht sein ernst oder?“
„Bitte Gibbs, nicht, nicht den Stock. Es war doch das erste mal.“
„Ja und ich sorge dafür das es das letzte Mal war. Hosen runter und über den Sessel mit Dir. Ich hab keine Lust mehr mit Dir zu reden. Die Einsicht ist ja anscheinend etwas, das bei Dir nicht mit Worten kommt, sonder nur durch taten “
Ziva David schaut in ein eiskaltes Gesicht, der Mann mit dem Rohrstock vor ihr ist nicht der Leiter der Ermittlungseinheit des NCIS, den sie kannte, es ist nicht der Mann der ihr näher steht als ihr eigener Vater. Nein, dieser Mann macht ihr gerade Angst.
„Gibbs, bitte ich ….“
Gibbs sieht die Unsicherheit und die Angst in ihren Augen. Legt den Stock auf die Couch und geht langsam auf Ziva zu. Dann nimmt er ihre beiden Hände und schaut ihr tief in die Augen. Seine blauen Augen sind wieder so sanft wie Ziva sie nur selten erlebt. Er schaut ihr nur in die Augen, sagt kein Wort, er schaut sie einfach nur an. Und dieser Blick sagt Ziva alles. Mit einem Mal weiß sie, sie kann ihm vertrauen, er wird nicht versuchen sie zu zerbrechen, er wird sie danach nicht alleine lassen mit ihrem Schmerz, ihrem Leid. In seinen Armen wird sie Trost finden. Irgendwann löst sie den Griff um ihre Hände, öffnet ihre Hose, zieht diese samt Unterhose nach unten und beugt sich über die Sessellehne. Sie weiß was  sie erwartet und betet das er nicht alzu sauer ist. Sie spürt seine Hand auf ihrem Rücken, spürt wie sie ihn beruhigend streichelt. Dann nimmt er sie weg. Im nächsten Moment spürt sie wie sich der Stock in ihren Hintern beißt. Sie schreit auf vor Schmerz. Verdammt er ist mächtig sauer. Gibbs lässt die Schläge in schneller Folge auf Ziva´s nackten Hintern fallen, er weiß das sie gelernt hat sich im Schmerz zu verlieren bis die Folter vorbei ist. Daher steigert er den Schmerz solange bis sie keine Gelegenheit mehr hat sich im Schmerz zu verlieren. Das Tempo der Schläge und die Intensität beides steigert sich immer weiter.
Zunächst schreit Ziva kaum noch auf. Sie beißt die Zähne aufeinander, will ihm keinen Triumph gönnen. Doch irgendwann kann sie nicht mehr, die Schreie kommen aus ihrer Kehle. Der Schmerz ist einfach zuviel für sie. Und irgendwann hört sie nur noch wie aus ihrem Mund leise die Worte kommen.
„Es tut mir leid Gibbs.“
Gibbs nimmt Ziva in den Arm streichelt ihr sanft über den Rücken und hält sie einfach nur fest in den Armen.
„Ich weiß und ich verzeihe Dir Ziva!“
„Bist Du noch böse mit mir?“
„Nein, ich bin Dir nicht mehr böse.“
Ziva, die sonst so starke Frau, schmiegt sich in Gibbs Arme und lässt sich fallen. In den Armen die ihr eben so schreckliches Leid angetan hatten. Die Arme die sie immer hielten, egal was passierte. Sie genoss seinen Halt gerade sehr. Sie genoss es klein sein zu dürfen. Doch irgendwann wollte sie sich aus seiner Umarmung lösen.
„Soll ich Dir Abby runterschicken?“
„Ja!“
„Bleibst Du danach noch bei uns?“
Selbstverständlich und nun bring Abby runter, aber sag kein Wort.“
„Aye Sir.“

Ziva steigt vorsichtig die Treppen hoch und klopft am Schlafzimmer an, sofort geht die Tür auf und Abby schaut Ziva an. Ziva deutet mit dem Kopf nach unten. Keine Regung, kein Wort wird zwischen den beiden gewechselt. Ziva geht weiter ins Zimmer legt sich auf den Bauch und schläft ein. Sie wird erst wieder wach als die Tür aufgeht und Gibbs Abby auf den Armen ins Zimmer trägt. Sanft legt er  sie auf den Bauch und legt sich dann in der Mitte zu den beiden Frauen. Wie auf Kommando kuschelt sich jede auf ihrer Seite an seiner Brust ein und geniesst die Nähe von Ihm. Gibbs streichelt den beiden Frauen sanft über den Rücken. Irgendwann schlafen die beiden dann ein.

Plötzlich klingelt das Telefon. Vorsichtig steht Gibbs auf, er will die beiden nicht wecken. Er geht nach unten greift zum Telefon.
„Ja!“
„Hallo Jethro, ich bin es.“, meldet sich am anderen Ende der Leitung Doktor Mallard.
„Hallo Ducky, was ist, kann ich was für Dich tun?“
„Nein ichwollte nur sicher gehen das Du nicht einsam zu Hause bist, nachdem Du unser Mädchen aus den Klauen Ivanoffs befreien musstest.“
„Ducky mit Kindern ist man nie wirklich einsam.“
„Ok, ich wollte mich ja nur erkundigen. Dann wünsch ich Dir noch 'nen schönen Abend.“ Dr. Mallard legt auf.
„Sie begleiten einen ein Leben lang.“, leise spricht Gibbs diese Worte und geht wieder nach oben zu den beiden Mädchen.



                                                                                   ENDE


Gewidmet meiner Tochter . Ich liebe Dich.

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